Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Brahms: „Gut, dass es das Forum Ziviler Friedensdienst gibt“

Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Forums Ziviler Friedensdienst hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche (EKD), Renke Brahms, die Bedeutung einer zivilen Konfliktbearbeitung unterstrichen und deren weiteren Ausbau gefordert.

Leitbild in neuen Konfliktlagen

Die evangelische Friedensethik in neuen Konfliktlagen weiterzudenken ist Aufgabe eines Studien- und Konsultationsprozesses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der in der Berliner Französischen Friedrichstadtkirche vorgestellt wurde. Der Konsultationsprozess ist bis 2018 angelegt.

„Friedensethik“ war Schwerpunktthema

Zwei Tage lang trafen sich die Synodalen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zu ihrer 5. Tagung im Ev. Bildungshaus in Rastede. Im Mittelpunkt der Beratungen stand das Jahresthema „Friedensethik“. Eingeleitet wurde der Thementag am Donnerstagnachmittag von zwei grundlegenden Vorträgen zum Leitbild „Gerechter Friede“ und zum gegenwärtigen Stand der Debatte um die Friedensethik in der Ökumene.

Ehefrau bittet um Hilfe für inhaftierten ukrainischen Journalisten

Mainz (epd). Die Ehefrau des inhaftierten ukrainischen Journalisten Ruslan Kotsaba hat an die deutsche Öffentlichkeit appelliert, sich für die Freilassung ihres Mannes starkzumachen. Nur öffentliche Aufmerksamkeit könne ihn vor einer langen Haftstrafe bewahren, sagte Uljana Kotsaba dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Mainz zum Auftakt einer Vortragsreise durch mehrere deutsche Städte.

Kriegsreporter ohne Feindbild

Mainz (epd). Eigentlich kümmerte sich die Konditorin Uljana Kotsaba lieber um ihre Torten und um die beiden Kinder als um Politik. Doch seit die Ukraine-Krise das Leben ihrer Familie auf den Kopf gestellt hat, ist alles anders.

Zeitung: Saudi-Arabien will keine deutschen Panzer mehr

Berlin (epd). In der Diskussion um Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien zeichnet sich eine Wende ab. Der neue Botschafter des arabischen Landes in Deutschland sagte dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe), Saudi-Arabien wolle keine Leopard-Kampfpanzer mehr von Deutschland kaufen. "Die klare Wahrheit ist, dass wir an dem Panzergeschäft nicht interessiert sind", sagte Botschafter Awwad S.

AGDF kritisiert Ermittlungen gegen Journalisten und Rüstungsexportkritiker

Mit Unverständnis hat die evangelische „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) auf die Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft gegen die Journalisten Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg sowie gegen Jürgen Grässlin von der „Aktion Aufschrei“ wegen der Veröffentlichung von Dokumenten, mit denen illegale Waffenlieferungen an Mexiko aufgedeckt wurden.

Friedensaktivisten kritisieren Ermittlungen gegen Journalisten

Bonn (epd). Die "Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden" kritisiert Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München gegen Journalisten und Friedensaktivisten wegen Berichten über illegale deutsche Waffenexporte nach Mexiko. "Kritische Stimmen dürfen nicht mundtot gemacht werden", betonte der Vorsitzende Horst Scheffler am Freitag in Bonn.

Zivil ans Ziel - Frieden schlägt an der Basis Wurzeln

Zum Tag des Peacekeepers am 29. Mai erinnert das Konsortium Ziviler Friedensdienst (ZFD) an das zivilgesellschaftliche Engagement von Friedensfachkräften in Kriegs- und Konfliktgebieten. „Frieden ist mit zivilen Mitteln machbar. Das zeigt die erfolgreiche Arbeit von Friedensfachkräften in Konfliktregionen.