Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Bremische Kirche will Atomwaffen-Verbotsvertrag diskutieren

Bremen (epd). Die Bremische Evangelische Kirche will den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffen-Verbotsvertrag in öffentlichen Veranstaltungen „umfassend“ diskutieren. Dabei sollen nach einem Beschluss des Kirchenparlamentes vom Donnerstag „alle Aspekte beleuchtet“ werden.

Bericht: Explosivwaffen treffen Zivilisten in 74 Ländern

München (epd). Handicap International hat den Einsatz von Explosivwaffen in bewohnten Gebieten scharf verurteilt. Vergangenes Jahr seien in 74 Ländern Zivilistinnen und Zivilisten durch Explosivwaffen verletzt oder getötet und Infrastruktur beschädigt worden, teilte die Hilfsorganisation in München zur Veröffentlichung eines Berichts mit.

Büchel: „Gott wird sich stärker erweisen als Mächte des Bösen und der Gewalt“

Sich nicht vom Bösen überwinden lassen, aber auch weiterhin als Christinnen und Christen für eine atomwaffenfreie Welt und den Frieden eintreten, dies betonten die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, und der Weihbischof des Bistums Speyer, Otto Georgens, beim Kirchlichen Aktionstag am Fliegerhorst Büchel, zu dem rund 120 Christinnen und Christen gekommen waren.

Kirchlicher Aktionstag in Büchel mit Kirchenpräsidentin und Weihbischof

Am Samstag, 17. Mai, steht in Büchel in der Eifel am dortigen Bundeswehr-Fliegerhorst der 8. Kirchliche Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt an. Dabei wird vor dem Haupttor des Luftwaffenstützpunktes ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, daneben gibt es ein Informations- und Kulturprogramm.

Christlicher "Friedensruf": Wirtschaft nicht militarisieren

Hannover (epd). Mit Blick auf das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren fordern Christen in einem „Friedensruf“ mehr Engagement der Politik für die Lösung aktueller Konflikte. Laut dem am Donnerstag in Hannover veröffentlichten Appell ist eine Wirtschaft, die das Gemeinwohl sowie den Umwelt- und Klimaschutz in den Mittelpunkt stellt, Voraussetzung für den Frieden. Am 8.