Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

Friedensbeauftragter: In Hannover werden Friedensfragen eine wichtige Rolle spielen

Friedensfragen werden auf dem 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover eine wichtige Rolle spielen. Davon ist der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Friedrich Kramer, überzeugt. „Wir erleben eine Welt voller Gewalt, Krieg und Konflikten. Dies bewegt auch Christinnen und Christen, die hier nach Antworten suchen.

Evangelische Friedensarbeit mit breitem Angebot in Hannover dabei

Vom 30. April bis zum 4. Mai ist in Hannover wieder Deutscher Evangelischer Kirchentag. Mit zahlreichen Gottesdiensten, Veranstaltungen, Workshops, Gesprächsrunden, Informationen auf dem Markt der Möglichkeiten und vielen anderen Angeboten in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Mit dabei ist auch die Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD mit einem vielfältigen Angebot.

Käßmann eröffnet in Hannover Friedenssynode parallel zum Kirchentag

Hannover, Bonn (epd). Die einstige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, hat angekündigt, dass sich die christliche Friedensbewegung zeitgleich zum 39. Kirchentag in Hannover „lebendig, kompetent und kreativ“ zu Wort melden wird.

Außergewöhnlicher Diskurs zu Rüstung und Frieden

Es war sicher ein außergewöhnlicher Diskursraum, den der Studientag der Evangelischen Friedensarbeit im Raum der EKD in der Evangelischen Akademie in Loccum eröffnete. Viele Akteure aus der Friedensarbeit und der Friedensbewegung sowie Vertreterinnen und Vertreter der Rüstungsindustrie und der Politik redeten nicht über-, sondern miteinander über Fragen von Rüstung, Ethik und Frieden.