An 130 Orten bundesweit ist am Sonntag erstmals ein Veteranentag gefeiert worden. Die zentrale Festveranstaltung fand in Berlin vor dem Reichstagsgebäude statt. Es ging dabei um Dank und Anerkennung für die früheren Soldatinnen und Soldaten.
Essen, Berlin (epd). Die Bundeswehr hat ihre Besuche an Schulen und Hochschulen zur Personalgewinnung in den vergangenen Jahren offenbar deutlich gesteigert. Im Jahr 2020 absolvierten Bundeswehr-Vertreter bundesweit 2.717 Auftritte, teilte das Bundesverteidigungsministerium auf eine Parlamentarische Anfrage der Linken im Bundestag mit, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt.
Wer in der Bundeswehr Dienst getan hat, wird am Sonntag erstmals mit dem Veteranentag gewürdigt. Spitzenpolitiker loben den soldatischen Einsatz. Friedensaktivisten indes sprechen von "Militarismus pur".
Hannover, Berlin (epd). Aus Sicht von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) sollte jedermann zu einem Dienst an der Allgemeinheit verpflichtet werden.
Münster (epd). Der Münsteraner Weihbischof Stefan Zekorn zeigt sich angesichts der humanitären Krise im Gazastreifen infolge des Krieges zwischen Israel und der Hamas schockiert. „Die Not der Menschen darf nicht länger ignoriert werden“, forderte der bischöfliche Beauftragte für die Weltkirche am Donnerstag.
Die Zahl der Menschen auf der Flucht nimmt zu. Die meisten suchen im eigenen Land oder in Nachbarstaaten Schutz. Doch für ihre Unterstützung gibt es immer weniger Geld - und zugleich mehr Kriege.
München (epd). Mehrere große Sozialverbände sprechen sich einem Bericht zufolge in der aktuellen Diskussion um die Wiedereinführung des Wehrdienstes gegen eine allgemeine Dienstpflicht aus.
Mainz (epd). Die rheinland-pfälzische Landesregierung sieht in den Plänen für eine massive Aufrüstung Chancen für die mittelständische Wirtschaft im Land.
München (epd). Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, fordert von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) einen schärferen Kurs gegenüber Israels Regierung. Dass sich Deutschland aus historischen Gründen vorsichtiger äußere, sei zwar nachvollziehbar, sagte Primor dem Magazin „Focus“.
Außenminister Wadephul (CDU) fordert Israel auf, mehr humanitäre Hilfe in den Gaza-Streifen zu lassen. Er zeigte sich offen für das neue Verteilsystem, das Israel gemeinsam mit den USA eingerichtet hat. An dem gibt es jedoch viel Kritik.