Bremen (epd). Die Bremer Friedensstiftung „Die Schwelle“ fordert mehr Geld im nächsten Bundeshaushalt zur Unterstützung gewaltfreier Konfliktlösungen. 2024 müssten die Mittel für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung ausgebaut werden, erklärte Geschäftsführerin Petra Titze am Dienstag mit Blick auf den Weltfriedenstag der Vereinten Nationen am Donnerstag (21.
Am Rande der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs der Bundesregierung für 2024 haben Freiwillige und Träger vor dem Deutschen Bundestag gegen die geplanten Kürzungen beim Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend protestiert.
Am 5. September berät der Deutsche Bundestag in erster Lesung den Haushaltsentwurf für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der für die Jugendfreiwilligendienste 2024 eine Kürzung um 21 Prozent und dann für 2025 weitere Kürzungen vorsieht, so dass dann nur noch 80 statt 120 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Berlin (epd). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat zum Welttag der humanitären Hilfe das Engagement von Helferinnen und Helfer gewürdigt. Für die Ärmsten und Schwächsten seien sie oft die einzige Hoffnung, erklärte Baerbock am Samstag. Humanitäre Helferinnen und Helfer zeigten ein menschliches Gesicht und nähmen teils riesige Gefahren auf sich.
In der Koalitionsvereinbarung war 2021 von einer „Stärkung“ der Freiwilligendienste die Rede. Der vom Kabinett beschlossene Haushaltsplan spricht eine andere Sprache: Für 2024 sind für den Haushaltstitel „Jugendfreiwilligendienste“ 25 Millionen Euro weniger eingeplant, für 2025 weitere 15 Millionen Euro.
Berlin (epd). Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat im Bundestag für den Ausbau sozialer Sicherungssysteme in armen Ländern geworben. Bei einer Debatte über die Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung am Freitag in Berlin sagte sie, es gehe um eine Sicherheitspolitik, die auf mehr abziele als militärische Sicherheit.
In einer Resolution hat der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg Bundesregierung und den Deutschen Bundestag zu einer Anerkennung und Wertschätzung internationaler Freiwilligendienste als wichtigen Baustein der persönlichen Entwicklung in Zeiten multipler Krisen sowie ihres Mehrwerts für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratieförderung aufgefordert.
Nürnberg (epd). Aus Sicht des Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, greift es oft zu kurz, wenn Waffenlieferungen an die Ukraine mit Verweis auf das Leid der Angegriffenen begründet werden.
Steht die Möglichkeit junger Menschen, sich ein Jahr gemeinnützig im Ausland zu engagieren und dabei wertvolle Erfahrungen zu sammeln, auf dem Spiel? Dies ist jedenfalls die Einschätzung ehemaliger Freiwilliger, die sich zusammen mit Trägerorganisationen für das Freiwillige Internationale Jahr (FIJ) stark machen.
Am 16. Mai begehen die Vereinten Nationen den Internationalen Tag des friedlichen Zusammenlebens. Damit bekräftigen sie die Aufforderung an die internationale Gemeinschaft, gemeinsam eine friedliche Welt zu schaffen.