Staat und Zivilgesellschaft sind auf das Engagement ihrer Bürger*innen angewiesen. In den derzeitigen Krisenzeiten fragen viele danach, wie der Zusammenhalt und die Verantwortung füreinander gestärkt werden können.
Die mitteldeutsche Landessynode ist am Donnerstag in ihre Frühjahrstagung gestartet. In seiner Rede zum Auftakt der Plenumssitzung erinnerte Landesbischof Friedrich Kramer an die Befreiung Deutschlands vom Hitler-Faschismus vor 80 Jahren. Dabei kritisierte er das im Oktober 1945 verabschiedete Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Der „Christliche Friedensruf Hannover 2025“ sei verabschiedet, nun beginne aber erst die Arbeit. Dies betonte der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Jochen Cornelius-Bundschuh, in einem Impuls beim Ökumenischen Friedenszentrum während des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hannover.
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat in den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2025 in Hannover eine Resolution eingebracht, wonach begrüßt werden soll, dass die künftige Bundesregierung keinen neuen Pflichtdienst plant, sondern die Freiwilligendienste stärken will.
Hannover, Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Friedrich Kramer, sieht angesichts aktueller Krisen und Konflikte den Kirchentag in Hannover als wichtiges Forum für Friedensfragen. Von Kirchentagen seien immer auch wichtige Impulse an Politik, Kirche und Gesellschaft ausgegangen, erklärte Kramer am Mittwoch in Bonn.
Friedensfragen werden auf dem 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover eine wichtige Rolle spielen. Davon ist der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Friedrich Kramer, überzeugt. „Wir erleben eine Welt voller Gewalt, Krieg und Konflikten. Dies bewegt auch Christinnen und Christen, die hier nach Antworten suchen.
Hamburg (epd). In der Debatte um die Zukunft der Bundeswehr hält die Bevollmächtigte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anne Gidion, die im Koalitionsvertrag festgehaltene vorsichtige Einführung der Wehrpflicht nach schwedischem Modell für denkbar.
Deutschland hatte die Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 ausgesetzt. Seitdem ist der Dienst freiwillig. Die Attraktivität der Bundeswehr soll nun gesteigert werden, um ausreichend Freiwillige zu finden.