Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Kirchliche Friedensarbeit: "Da sterben zwei Kinder Gottes"

Stuttgart (epd). Stefan Schwarzer, Friedenspfarrer und Friedensbeauftragter der württembergischen Landeskirche, sieht die Möglichkeiten kirchlicher Friedensarbeit realistisch. „Wir flüstern nicht dem Kanzler ein, was er zu tun hat“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dennoch trügen die Kirchen zur Meinungsbildung bei.

Politologe: Friedensbewegung öffnet sich für das Militärische

Loccum (epd). Der Politologe Thomas Müller-Färber sieht in der christlichen Friedensbewegung eine zunehmende Bereitschaft, eine Aufrüstung als notwendig anzuerkennen. „Die starke Friedensbotschaft des Evangeliums ist nach wie vor richtig“, sagte der Studienleiter der Evangelischen Akademie Loccum dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Bischof Kohlgraf: Seid Boten des Friedens

Mainz (epd). Anlässlich des 80. Jahrestages der Bombardierung von Mainz hat der Mainzer katholische Bischof Peter Kohlgraf die Menschen dazu aufgerufen, zu „Botinnen und Boten des Friedens“ zu werden.