Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Berlin (epd). Die DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe hat eine Abkehr von pazifistischen Idealen gefordert. Mit Blick auf Russlands Krieg in der Ukraine sagte Poppe dem „Tagesspiegel“-Newsletter „Im Osten“ (Donnerstag), ein Waffenstillstand in einem vom Aggressor besetzten Land sei kein Frieden.
Sie setzen sich für Menschenrechte und Demokratie ein und sind deshalb Bedrohungen und Repressionen ausgesetzt, mal staatlichen, mal von Rechtsextremen: Die Aachener Friedenspreisträger 2025 kommen aus dem Iran und Mecklenburg-Vorpommern.
Bei einem Gottesdienst am Fliegerhost Büchel üben friedensbewegte Christen Kritik an Militärstrategien mit Atomwaffen. Der Aktionstag ist der vorerst letzte dieser Art und soll durch ein anderes Format ersetzt werden.
Sich nicht vom Bösen überwinden lassen, aber auch weiterhin als Christinnen und Christen für eine atomwaffenfreie Welt und den Frieden eintreten, dies betonten die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, und der Weihbischof des Bistums Speyer, Otto Georgens, beim Kirchlichen Aktionstag am Fliegerhorst Büchel, zu dem rund 120 Christinnen und Christen gekommen waren.
Aus Anlass des Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung (15. Mai) hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) allen jungen Menschen aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage empfohlen, sich mit der Gewissensfrage zu beschäftigen.
Leipzig (epd). Die Theologin Margot Käßmann ruft dazu auf, trotz der Kriege weltweit an der Hoffnung auf Frieden festzuhalten. „Wir brauchen Hoffnungsbilder, damit wir mutig und stark für sie eintreten können“, sagte Käßmann am Montag laut Redemanuskript beim Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche.
Die seit 2017 bestehende Projektgruppe gegen Atomwaffen veranstaltet vorerst zum letzten Mal einen Aktionstag. Über einen Fortbestand soll diskutiert werden.
Am Samstag, 17. Mai, steht in Büchel in der Eifel am dortigen Bundeswehr-Fliegerhorst der 8. Kirchliche Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt an. Dabei wird vor dem Haupttor des Luftwaffenstützpunktes ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, daneben gibt es ein Informations- und Kulturprogramm.