Ausgehend vom Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren sich seit Ende der 1980er Jahre Gremien der Kirchen verschiedener Konfessionen, christliche Gruppen und Friedensdienste im Kontext der weltweiten Ökumene. Gemeinsames Ziel der verschiedenen Aktivitäten ist es auch heute, Frieden zu fördern, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die Schöpfung Gottes zu bewahren.

Ökumene

Kardinal Marx: Religionen werden als "Aggressionsverstärker" gesehen

München (epd). Viele Menschen sehen Religionen laut dem Münchner Erzbischof Reinhard Marx nicht mehr als Werkzeuge des Friedens. Sie sähen sie vielmehr „als Aggressionsverstärker und Polarisierer, die Menschen voneinander trennen“, sagt der Kardinal am Karfreitag im Münchner Liebfrauendom laut vorab verbreiteter Mitteilung.

Marx fordert Schritte für nachhaltigen Frieden im Heiligen Land

München (epd). Schritte für einen „nachhaltigen, gerechten Frieden“ im Heiligen Land fordert der Münchner Kardinal Reinhard Marx. Dafür müssten alle Beteiligten das Gespräch suchen; die internationale Staatengemeinschaft müsse „dazu einen Rahmen“ setzen, sagt der Erzbischof von München und Freising laut Manuskript in der Predigt am Palmsonntag im Münchner Liebfrauendom.

Ukraine-Krieg: Der Papst verspielt diplomatisches Vertrauen

Franziskus galt einst als politischer Papst. In letzter Zeit häufen sich aber diplomatische Verwirrungen über seine Wortwahl. Wie viel wiegt das diplomatische Gewicht des Heiligen Stuhls als vermittelndes Völkerrechtssubjekt heute noch?

Weiter Debatte um Deutung der Papst-Worte zum Ukraine-Krieg

Die Äußerungen von Papst Franziskus zum Ukraine-Krieg haben Unverständnis ausgelöst. Sie wurden teils als Aufforderung an die Ukraine zur Kapitulation verstanden. Zugleich bekam der Papst aber auch Zuspruch für seinen Aufruf zu Verhandlungen.

Weltgebetstag: Oberkirchenrat fordert Waffenstillstand im Nahen Osten

Karlsruhe (epd). Der evangelische badische Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt fordert einen Waffenstillstand im Nahen Osten. „Die Lage ist bedrückend. Der Blutzoll von 30.000 Toten, darunter viele Frauen und Kinder, ist unverhältnismäßig“, heißt es in der Mitteilung der Evangelischen Landeskirche in Baden anlässlich des Weltgebetstags am Freitag (1. März).

Erzbischof Heße: "Hoffnung auf Frieden niemals aufgeben"

Hamburg (epd). In einem ökumenischen Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche St. Petri haben Christen am Sonnabend für den Frieden in der Ukraine gebetet. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Hamburger Bischöfin, Kirsten Fehrs, erachtete es als legitim, dass die Ukraine sich gegen den russischen Angriff verteidigt.