Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

UN befürchten Eskalation an syrisch-türkischer Grenze

Genf/Brüssel/Berlin (epd). Die Vereinten Nationen rechnen mit einer weiteren Eskalation der Flüchtlingskrise an der syrisch-türkischen Grenze. Die anhaltende Gewalt rund um die nordsyrische Metropole Aleppo drohe noch mehr Menschen in die Flucht zu schlagen, warnte William Spindler, Sprecher des Flüchtlingshilfswerks UNHCR, am Dienstag in Genf.

Verdacht der Volksverhetzung bei Karnevalsumzügen

Frankfurt a.M. (epd). Nach den Karnevalsumzügen im oberbayerischen Steinkirchen sowie im südthüringischen Wasungen ermitteln Staatsanwälte wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Bei dem Umzug in Steinkirchen war am Sonntag ein als Panzer dekorierter Wagen mit den Aufschriften "Ilmtaler Asylabwehr" und "Asylpaket III" durch die Straßen gerollt.

Ex-Generalinspekteur sieht Nato-Einsatz in Syrien kritisch

Osnabrück/Berlin (epd). Der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, sieht den Einsatz von Nato-Awacs-Flugzeugen in Syrien kritisch. "Wir dürfen uns nicht in Trippelschritten in einen Konflikt hineinziehen lassen, ohne zu wissen, was der nächste Schritt sein wird und was am Ende dabei herauskommt", sagte Kujat der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montagsausgabe).

Rund 7.000 Soldaten in der Flüchtlingshilfe

Berlin (epd). Ende 2015 waren 6.890 Soldaten der Bundeswehr bei der Flüchtlingshilfe im Inland eingesetzt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, wie der Bundestag am Freitag in Berlin mitteilte.

Geberkonferenz sagt neun Milliarden Euro Syrien-Hilfe zu

London (epd). Bei der Londoner Geberkonferenz für Syrien und die Region haben die teilnehmenden Länder rund neun Milliarden Euro an Hilfen zugesichert. Das teilte der britische Premierminister David Cameron am Donnerstagabend mit. Ein großer Teil des Geldes kommt aus Deutschland: Die Bundesrepublik unterstützt die Syrien-Hilfe mit 2,3 Milliarden Euro.

Von der Leyen nennt Mali-Einsatz gefährlich

Düsseldorf (epd). Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat Gefahren bei der ausgeweiteten Afrika-Mission der Bundeswehr eingeräumt. "Der Einsatz in Mali ist ohne Frage gefährlich", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).

Milliardenzusagen von Syrien-Geberkonferenz erwartet

Düsseldorf (epd). Bei der Syrien-Geberkonferenz in London ringt die internationale Gemeinschaft an diesem Donnerstag um Milliardenzusagen für die notleidende Bevölkerung, für Flüchtlinge und Nachbarländer. Auf Einladung Deutschlands, Großbritanniens, Norwegens, Kuwaits und der UN kommen mehr als 70 Regierungsvertreter in der britischen Hauptstadt zusammen.

Hilfswerke fordern Staaten zu mehr Syrien-Hilfe auf

London/Bonn (epd). Rund 100 internationale Hilfsorganisation haben die Staatengemeinschaft zu einem stärkeren Engagement für die syrische Bevölkerung aufgerufen. Es müsse sichergestellt werden, dass alle Bedürftigen versorgt werden könnten, forderten die Organisationen, darunter das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft", die Welthungerhilfe und Save the Children am Montag.

Genfer Syrien-Gespräche stehen auf der Kippe

Genf (epd). Angesichts eines möglichen Scheiterns der Syrien-Gespräche in Genf hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon an die Einsicht der verfeindeten Parteien appelliert. Das Assad-Regime und die Opposition müssten gemeinsam das Leiden der Menschen in dem Bürgerkriegsland beenden, sagte Ban am Sonntag. Die Kämpfe und die schrecklichen Menschenrechtsverletzungen sollten unverzüglich aufhören.