Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Entsetzen über fremdenfeindlichen Mob in Clausnitz und Bautzen hält an

Chemnitz/Berlin (epd). Nach den fremdenfeindlichen Krawallen in Sachsen haben die Behörden mit der Aufarbeitung der Vorfälle begonnen. Die Polizeidirektion Chemnitz setzte eine elfköpfige Ermittlergruppe zu den Vorfällen in Clausnitz ein. Die Bundesregierung verurteilte die fremdenfeindliche Vorfälle.

"Widerlich und abscheulich"

Chemnitz/Dresden (epd). "Da läuft etwas sehr verkehrt in Sachsen": Nach neuer Hetze gegen Flüchtlinge in Sachsen brachte die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), am Sonntag auf den Punkt, was viele Politiker in Bund und Ländern empfanden.

Nach fremdenfeindlichen Krawallen in Sachsen auch Kritik an Polizei

Chemnitz/Dresden (epd). Nach der versuchten Blockade eines Flüchtlingsheims durch Asylgegner im sächsischen Clausnitz gibt es auch Kritik am Polizeieinsatz. Ein im Internet verbreitetes Video zeigt, wie ein Polizist einen von der grölenden Menge verängstigten Flüchtlingsjungen rabiat packt. In der Politik stieß das Vorgehen auf Empörung.

Brandanschlag und fremdenfeindliche Proteste

Chemnitz/Görlitz (epd). Sächsische Landespolitiker haben die anhaltenden Attacken gegen Flüchtlingsheime im Freistaat scharf verurteilt. Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) bezeichnete es als "zutiefst beschämend, wie hier mit Menschen umgegangen wird".

UN pochen auf Hilfslieferungen für hungernde Syrer

Genf/Damaskus (epd). Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura hat in Damaskus von der syrischen Regierung ungehinderten Zugang zu den Hungernden in den belagerten Städten des Landes eingefordert. De Mistura habe von Außenminister Walid al-Muallim ein schnelles Ja für die Lieferung von Hilfsgütern verlangt, teilte UN-Sprecher Ahmad Fawzi am Dienstag in Genf mit.

Unicef entsetzt über Angriffe auf syrische Kliniken

New York/Genf (epd). Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen hat die jüngsten Angriffe auf Kliniken und Schulen in Syrien scharf verurteilt. "Wir sind entsetzt über die Angriffe auf vier Krankenhäuser in Syrien, von denen zwei von Unicef unterstützt werden", erklärte Unicef-Exekutivdirektor Anthony Lake am Montagabend (Ortszeit) in New York.

Über 20 Tote bei Angriffen auf syrische Krankenhäuser

Berlin (epd). Bei Angriffen auf zwei Krankenhäuser sind am Montag in Syrien mindestens 21 Menschen getötet worden. Nach Berichten des arabischen Senders Al-Dschasira kamen in der nördlichen Stadt Azaz bei Luftangriffen auf eine Klinik mindestens 14 Menschen ums Leben, etwa 30 weitere wurden verletzt.

Afghanistan-Konflikt kostet immer mehr Zivilisten das Leben

Neu-Delhi/Kabul (epd). Die Zahl der zivilen Opfer im Afghanistan hat im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht. Wie die Vereinten Nationen am Sonntag in Kabul mitteilten, starben 2015 mehr als 3.500 Zivilisten bei Anschlägen und Gefechten zwischen den aufständischen Taliban und Regierungstruppen. Knapp 7.500 Zivilisten wurden verletzt.