Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Genfer Syrien-Gespräche stehen auf der Kippe

Genf (epd). Angesichts eines möglichen Scheiterns der Syrien-Gespräche in Genf hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon an die Einsicht der verfeindeten Parteien appelliert. Das Assad-Regime und die Opposition müssten gemeinsam das Leiden der Menschen in dem Bürgerkriegsland beenden, sagte Ban am Sonntag. Die Kämpfe und die schrecklichen Menschenrechtsverletzungen sollten unverzüglich aufhören.

Syrisches Oppositionsbündnis trifft UN-Gesandten

Genf (epd). Vor einem geplanten Treffen mit dem UN-Sondergesandten Staffan de Mistura hat das syrische Oppositionsbündnis HNC klargestellt, vorerst nicht mit der Delegation des Assad-Regimes verhandeln zu wollen.

Nato-Generalsekretär: Weg zum Frieden in Syrien führt über Genf

Essen (epd). Ein Ende des Syrien-Konflikts muss nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg über die am Freitag begonnenen Friedensgespräche in Genf erreicht werden. "Das wird kein leichter oder schneller Ausweg, aber die Alternative - Fortsetzung des Krieges - ist unerträglich", sagte Stoltenberg den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben).

Opposition will doch an Syrien-Gesprächen teilnehmen

Genf (epd). Das wichtigste syrische Oppositionsbündnis will nun doch an den Friedensgesprächen in Genf teilnehmen. Eine Delegation des Hohen Verhandlungskomitees HNC könne schon am Sonntag bei der Konferenz eintreffen, erklärte der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, am Freitagabend in Genf.

Zehntausende Menschen fliehen vor neuen Kämpfen im Ost-Kongo

Genf (epd). Zehntausende Menschen sind nach neuen Kämpfen im Osten des Kongo auf der Flucht. Seit November lieferten sich mehrere Rebellengruppen in der Provinz Nord-Kivu heftige Gefechte, sagte ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Freitag in Genf.

Wehrbeauftragter beklagt "Mangelwirtschaft" bei der Bundeswehr

Berlin (epd). Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), hat "Mangelwirtschaft" bei der Bundeswehr beklagt. "Es ist von allem zu wenig da", sagte Bartels bei der Vorstellung seines Jahresberichts am Dienstag in Berlin. Dies gefährde die Ausbildung und Motivation in der Truppe. Die Bundeswehr befinde sich an einem Wendepunkt.

Auswärtiges Amt bestellt kurdischen Vertreter ein

Berlin (epd). Wegen Vorwürfen, im Kampf gegen den IS gegen Völkerrecht verstoßen und deutsche Waffen weiterverkauft zu haben, hat das Auswärtige Amt den Vertreter der Regionalregierung Irak-Kurdistan einbestellt. "Da stehen ernste Vorwürfe und Anschuldigungen im Raum", sagte der Sprecher des Ministeriums, Martin Schäfer, am Freitag in Berlin.

Islamvertreter: Deutlich mehr Anschläge auf Moscheen

Frankfurt a.M. (epd). Islamvertreter zeigen sich besorgt über eine Zunahme anti-muslimischer Angriffe nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) habe im vergangenen Jahr 80 Anschläge auf Moscheen gezählt, sagte der Generalsekretär des muslimischen Verbandes, Bekir Alboga, am Donnerstag in Frankfurt am Main.

Staatsanwaltschaft Dresden prüft Festerling-Äußerung

Dresden (epd). Die Staatsanwaltschaft Dresden prüft nach der Kundgebung am Montag eine Äußerung der "Pegida"-Frontfrau Tatjana Festerling, die die Regierungsparteien als heutige Nazis bezeichnet hatte. Das bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Lorenz Haase, auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) am Dienstag in Dresden.