Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Brahms: Die Menschen sehen und mit ihnen ins Gespräch kommen

Mehr Miteinander reden statt übereinander, mehr den anderen wahrnehmen, mit ihm ins Gespräch kommen und ihm Beachtung und Anerkennung schenken, dies forderte der EKD-Friedensbeauftragte Renke Brahms bei einer Bibelarbeit auf dem Kirchentag auf dem Weg in Magdeburg. 

Kriegsleid beklagen - Frieden bauen

"Kriegsleid beklagen - Frieden bauen", so lautete das Motto des Gottesdienstes der evangelischen Friedensarbeit beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin. Und die Besucher erlebten in der St. Thomas-Kirche in Kreuzberg einen Gottesdienst zum Sehen, Hören und Spüren. Mit viel Musik, mit Tanzperformances und mit Beispielen, was Friedensarbeit ausmacht.

Plädoyer für Vorrang von Zivil vor Militär

Ein spannendes Podium erlebten die Besucher des CityCube auf dem Messegelände in Berlin bei der Podienreihe Frieden auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag. "Mehr Verantwortung für den Frieden" lautete das Thema, mit auf dem Podium saß auch Bundesaußenminister Sigmar Gabriel.

Dialogbibelarbeit von EKD-Friedensbeauftragtem und Militärbischof

Die biblische Geschichte der verfeindeten Brüder Esau und Jakob war die Grundlage einer Dialogbibelarbeit von EKD-Friedensbeauftragtem Renke Brahms und dem evangelischen Militärbischof Dr. Sigurd Rink beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 in der Berliner Gedächtniskirche.

Bremer Theologen protestieren gegen Bundeswehr auf dem Kirchentag

Berlin/Bremen (epd). Bremer Theologen haben gegen Auftritte der Bundeswehr auf dem Kirchentag in Berlin protestiert. Die von Bundesverteidigungsministerium und Bundeswehr betriebene Militarisierung des öffentlichen Lebens umfasse immer mehr Lebensbereiche, unter anderem auch die Kirche, hieß es in einer Erklärung von 14 Theologinnen und Theologen.

Käßmann: Es müsste ein Aufschrei um die Welt gehen: Die Waffen nieder!

Krieg solle nach Gottes Wort nicht sein. Und doch habe es im vergangenen Jahr 18 große Kriege gegeben, auch in Europa. "Da muss einen doch der Zorn ergreifen", meinte Dr. Magot Käßmann, die Reformationsbotschafterin der EKD, beim Friedensgottesdienst der EAK in der Zionskirche in Berlin. "Friedenswege - Friedensräume", so lautete das Motto des Gottesdienstes.

Prominente Gäste bei der Friedensarbeit auf dem Kirchentag

Gleich im Eingangsbereich der Halle 2.1 im Themenbereich Gewalt überwinden - Frieden schaffen findet sich der Stand der evangelischen Friedensarbeit im Markt der Möglichkeiten beim Kirchentag in Berlin. Und viele nutzen die Gelegenheit zum Gespräch.

Kirchentag will interreligiöse Friedensarbeit bekannter machen

Karlsruhe (epd). Der Krieg in Syrien, die Not der Flüchtlinge und der Terrorismus bewegen derzeit die Gesellschaft. Daher sei es wichtig, dass sich der Deutsche Evangelische Kirchentag in diesem Jahr mit den Themen Frieden und Gerechtigkeit inhaltliche Schwerpunkte setze, sagte die badische evangelische Oberkirchenrätin Karen Hinrichs im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Brahms: Thema Frieden wird eine zentrale Rolle beim Kirchentag spielen

Das Thema Frieden sowie außen- und sicherheitspolitische Fragen werden eine zentrale Rolle auf dem kommenden Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin wie auch auf den Kirchentagen auf dem Weg spielen. Davon ist der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, überzeugt.

EKD-Friedensbeauftragter betont Friedensverantwortung der Religionen

Bonn (epd). Die Verantwortung der Religionen für den Frieden in der Welt hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, unterstrichen. "Religionen müssen zum Frieden beitragen - und sie können in Konflikten friedensstiftende Impulse geben", sagte der Leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche am Freitag in Bonn.