Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Fünf Jahre nach dem „Flüchtlingssommer“, fünf Jahre nach dem „Wir schaffen das!“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) die Bundesregierung aufgefordert, weitere Anstrengungen zur Aufnahme von Flüchtlingen zu unternehmen, gleichzeitig aber auch die Bekämpfung der Fluchtursachen stärker in den Blick zu nehmen.
Karlsruhe/Büchel (epd). Atomwaffengegner haben am Montag in Karlsruhe eine Verfassungsbeschwerde gegen die Stationierung von Atomwaffen in Büchel in der Eifel eingereicht.
Das Netzwerk Friedenskooperative hat eine Mailaktion an die beiden SPD-Bundesvorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sowie den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, gestartet, in der an die Partei appelliert wird, bewaffneten Drohnen in der Bundeswehr nicht zuzustimmen.
Bonn/Büchel (epd). Bonner Mitglieder der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi fordern von der SPD eine konkrete Positionierung zum Abzug der auf dem Fliegerhorst Büchel vermuteten US-Atombomben.
Unter dem Motto „Umkehr zum Frieden“ ist das Materialheft zum diesjährigen Bittgottesdienst für den Frieden erschienen. Mit diesem Motto erinnern die Trägerorganisationen während der FriedensDekade vom 8. bis 18. November 2020 an das 40. Jubiläum der Ökumenischen FriedensDekade. 1980 hatte die erste FriedensDekade das Thema „Umkehr zum Leben“.
Düsseldorf/Büchel (epd). Der rheinische Präses Manfred Rekowski hat vor der weiteren Existenz von Atomwaffen gewarnt. "Die Atommächte, die sie einsetzen können, sind vor ihnen selbst nicht sicher", schreibt der leitende Geistliche der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem Grußwort zu einem 24-Stunden-Gebet am Fliegerhorst Büchel in der Eifel.
Genf/Mainz (epd). Das Rote Kreuz hat 75 Jahre nach dem ersten Atombombenabwurf in einem Krieg über Hiroshima vor einem neuen Einsatz der Massenvernichtungswaffen gewarnt. Das Risiko sei so groß wie seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr, betonte der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Peter Maurer, am Dienstag in Genf.
München/Hamburg (epd). Der Spielzeughersteller Lego will kein Modell des Militärflugzeugs "V-22 Osprey" auf den Markt bringen. Nach Kritik aus der deutschen Friedensbewegung teilte das Unternehmen am Dienstagabend dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit, dass man sich dazu entschlossen habe, den Bausatz nicht wie geplant ab August zu verkaufen.
Berlin (epd). Der Spielzeughersteller Lego will im August erstmals einen Bausatz für ein militärisches Vehikel auf den Markt bringen. Es handelt sich dabei um das Modell des Militärflugzeugs "V-22 Osprey" der Rüstungskonzerne Boeing und Bell, das auch in aktuellen Krisengebieten im Einsatz ist. Kritik daran kommt von der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstverweigerInnen.