Eine Vielzahl von Menschen, Initiativen und Organisationen engagiert sich vor Ort und überregional vernetzt für den Frieden. Sie verbindet u.a. der Einsatz gegen Krieg, Rüstung, Atomwaffen und für friedliche Konfliktbearbeitung.
Koblenz (epd). Anti-Atomwaffen-Demonstranten dürfen auch nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Rheinland-Pfalz im militärischen Schutzbereich des Fliegerhorsts Büchel vorübergehend Zelte aufstellen. Die sechstägige Dauermahnwache sei ohne die vorgesehenen Versorgungszelte und Toilettenanlagen nicht in der geplanten Form machbar, erklärte das Gericht am Montag in Koblenz.
Koblenz (epd). Anti-Atomwaffen-Demonstranten dürfen im militärischen Schutzbereich des Fliegerhorsts Büchel Zelte aufstellen. Versorgungszelte, Toilettenanlagen und ähnliche Einrichtungen dürften vorübergehend aufgebaut werden, wenn dies die Wirksamkeit der Verteidigungsanlage nicht in Mitleidenschaft ziehe, teilte das Verwaltungsgericht Koblenz am Donnerstag mit.
Frankfurt a.M. (epd). Wegen des Verdachts des illegalen Waffenverkaufs haben Aktivistinnen und Aktivisten Anzeige gegen das Rüstungsunternehmen Sig Sauer gestellt.
Virtuell statt am Haupttor in Büchel: Mit einem virtuellen Aktionstag Ein wichtiger Schritt zum Frieden am 6. Juni wollen Christinnen und Christen aus evangelischen Landeskirchen und der katholischen Friedensbewegung pax christi erneut ein deutliches Zeichen gegen Atomwaffen setzen.
Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat das Engagement von Christinnen und Christen für eine atomwaffenfreie Welt gewürdigt und dabei den Kirchlichen Aktionstag in Büchel, der am 6. Juni zum dritten Mal in der Eifel stattfinden sollte, als einen wichtigen Teil des von der ÖRK-Vollversammlung 2013 im koreanischen Busan ausgerufenen Pilgerwegs der Gerechtigkeit und des Friedens bezeichnet.
Berlin (epd). Das Anti-Kohle-Bündnis "Ende Gelände" wehrt sich gegen die Einstufung als "linksextremistisch" durch den Berliner Verfassungsschutz. Nach Angaben des Bündnisses, das mit Tagebau-Blockaden bundesweit bekanntgeworden ist, gibt es bislang keine rechtskräftigen Verurteilungen von Klimaaktivistinnen und -aktivisten im Zusammenhang mit den "Ende Gelände"-Massenaktionen.
Die Evangelische Friedensarbeit hat den Theologen Otto Umfrid, dessen Todestag sich an diesem Samstag (23. Mai) zum 100. Mal jährt, als einen „wichtigen Wegbereiter der evangelischen Friedenstheologie und Friedensethik“ gewürdigt.
Die Corona-Pandemie könnte nach Ansicht von Friedensgruppen und Umweltinitiativen auch eine Chance sein zu einer Umkehr hin zu einer nachhaltigen Umwelt-, Wirtschafts- und Friedenspolitik, die die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt stellt und geprägt ist von einer Ethik, einer Ökonomie und einem Lebensstil des Genug.
Bonn (epd). Kirchliche Friedensgruppen haben dazu aufgerufen, die Corona-Pandemie als Chance für eine Neuausrichtung der Umwelt-, Wirtschafts- und Friedenspolitik zu nutzen.