Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

Aufarbeitung des kolonialen Erbes – Leerstelle und Herausforderung

Die Aufarbeitung des kolonialen Erbes, sie ist eine Leerstelle und zugleich eine Herausforderung. Für die Friedensarbeit genauso wie für die Politik und die Gesellschaft. Bei einem virtuellen Studientag wurde sich dem Thema gestellt.

Landeskirchen wollen Friedensdiskurs im Nahost-Konflikt fördern

Speyer, Darmstadt, Düsseldorf (epd). Die fünf evangelischen Landeskirchen an Rhein und Ruhr wollen mit einem gemeinsamen Positionspapier zur Versöhnung im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern beitragen. Der Text mit dem Titel „Israel - Palästina - Leitgedanken und Thesen“ wolle Leitgedanken für einen konstruktiven Diskurs entwickeln, teilten die Kirchen am Dienstag mit.

Studientag „Gerechter Frieden und die Aufarbeitung des kolonialen Erbes – eine Leerstelle“

„Gerechter Frieden und die Aufarbeitung des kolonialen Erbes – eine Leerstelle“, so lautet das Thema eines gemeinsamen Studientages von Evangelischer Friedensarbeit, der Deutschen Kommission von Justitia et Pax sowie der Evangelischen Akademie zu Berlin am 1. Februar. Aufgrund der Pandemie wird die Veranstaltung online als Videokonferenz angeboten.

Hoher Leidensdruck

Berlin, Tübingen (epd). Partner und Kinder von Corona-Leugnern, die sich im Kriegszustand glauben und ihre Familien auffordern, sich zu bewaffnen, suchen verzweifelt nach Hilfe. Viele hätten Angst, dass ihre Ehe zerbreche oder dass sie den Kontakt zu den Eltern verlieren, berichtet Tobias Meilicke, der Leiter der Berliner Beratungsstelle „Veritas“.

Käßmann: Wir brauchen Alternativen zur Waffenlogik

Hannover (epd). Die evangelische Theologin Margot Käßmann hat erneut dazu aufgerufen, mehr in zivile Friedensinitiativen und nicht in Kriege zu investieren. „Wir müssen Alternativen zu dieser Waffenlogik aufbauen“, sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin in der Januar-Ausgabe des hannoverschen Straßenmagazins „Asphalt“. Es gebe andere Methoden.

Oldenburger Bischof: EKD braucht wieder einen Friedensbeauftragten

Oldenburg (epd). Nach Ansicht des Oldenburger Bischofs Thomas Adomeit braucht die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) schnellstmöglich wieder einen Friedensbeauftragten. „Ich halte diese Aufgabe nicht nur für wichtig, sondern für lebensnotwendig“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Der Mann aus Alabama tanzt nicht mehr

Nürnberg (epd). In einem Spielzeugmuseum freuen sich Besucherinnen und Besucher über Teddybären, Puppenküchen und Modellbahnen. Kann man ihnen zwischen nostalgischen Spieluhren und Barbiepuppen mit Themen wie weißer männlicher Dominanz, Kolonialgeschichte und Sklaverei kommen? Die Leiterin des Nürnberger Spielzeugmuseums Karin Falkenberg und ihr Team finden, dass man das muss.

Hildegard Zumach ist gestorben

Am 15. Dezember 2021 ist Hildegard Zumach im Alter von 95 Jahren in Bergisch-Gladbach gestorben. Sie war von Oktober 1992 bis September 1996 die Vorsitzende der AGDF.

Ökumenische FriedensDekade sucht grafisches Motiv für 2022

Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade hat einen Plakatwettbewerb für die Gestaltung des grafischen Motivs zum Motto 2022 ausgeschrieben. „ZUSAMMEN:HALT“ lautet das neue Motto, unter dem im kommenden Jahr vom 06. - 16. November die 42. Ökumenische  FriedensDekade begangen wird.