Ausgehend vom Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren sich seit Ende der 1980er Jahre Gremien der Kirchen verschiedener Konfessionen, christliche Gruppen und Friedensdienste im Kontext der weltweiten Ökumene. Gemeinsames Ziel der verschiedenen Aktivitäten ist es auch heute, Frieden zu fördern, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die Schöpfung Gottes zu bewahren.

Ökumene

ÖRK-Führung begrüßt Schritte in Richtung atomwaffenfreie Welt

Auf seiner Tagung in Amman (Jordanien) vom 17. bis 23. November gab der Exekutivausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) eine „Erklärung zum Atomwaffenverbotsvertrag und zur Verleihung des Friedensnobelpreises 2017 an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen“ ab.

Botschaft des Papstes zum Weltfriedenstag

Rom (epd). Papst Franziskus hat die Forderung nach der Einrichtung legaler Fluchtwege bekräftigt. In seiner am Freitag im Vatikan veröffentlichten Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2018 mahnte er zu größerer Offenheit für Migranten und Flüchtlinge im Rahmen der Möglichkeiten der einzelnen Staaten. Darin warnte das Kirchenoberhaupt vor Abschottungstendenzen in den Zielländern. 

Weltkirchenrat fordert internationale Unterstützung für den Irak

Genf (epd). Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat sich besorgt über die Zukunft des Irak geäußert. Die Regierung in Bagdad und die nach Unabhängigkeit strebende Regionalregierung von Kurdistan müssten die derzeitige Krise im Dialog lösen und einen bewaffneten Konflikt vermeiden, erklärte der ÖRK-Exekutivausschuss am Donnerstag in Amman. 

AGDF: Die Arbeit für den Frieden ist eine bleibende Aufgabe aus dem Reformationsjubiläum

Beim Reformationsjubiläum ist es nach Ansicht der AGDF-Vorsitzenden Christine Busch gelungen, die Freiheit eines Christenmenschen, die Verantwortung in Kirche und Gesellschaft, aber auch ökumenische Verbundenheit in versöhnter Verschiedenheit neu zu entfalten. Eine bleibende und auch zu verstärkende Aufgabe ist nach Ansicht der AGDF-Vorsitzenden die weitere Arbeit für den Frieden.

EKD-Friedensbeauftragter: Demokratische Streitkultur wieder stark machen

Streiten ist nach Auffassung des Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, ein zentrales Element einer demokratischen Kultur. Wichtig sei dabei aber, dass eine demokratische Streitkultur wieder stark gemacht werde. „Streit ist erst einmal nichts Verwerfliches, sondern er hat auch sein Gutes.

EKD-Friedensbeauftragter Brahms wirbt für Streit ohne Hass

Bremen (epd). Ein Streit ohne Hass ist nach Auffassung des evangelischen Friedensbeauftragten Renke Brahms ein zentrales Element demokratischer Kultur. Das gelte erst recht, wenn es gelinge, die Sicht des Gegenübers nachzuvollziehen, sagte am Freitag der Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zur bevorstehenden Ökumenischen Friedensdekade.

Papst: Atomwaffen schaffen trügerisches Gefühl der Sicherheit

Rom (epd). Papst Franziskus hat vor den katastrophalen Folgen eines jedweden Einsatzes von Atomwaffen gewarnt. Vor den Teilnehmern einer internationalen Abrüstungskonferenz wies er am Freitag im Vatikan auf das Risiko verheerender Zerstörung selbst durch zufällige Detonationen von Nuklearwaffen hin.

Ökumenische Friedensdekade zum Thema "Streit" im November

Bonn/Frankfurt a.M. (epd). Die diesjährige Ökumenische Friedensdekade vom 12. bis 22. November steht unter dem Motto "Streit!". Das Motto fordere heraus, nicht passiv zu sein, sondern "für Demokratie und Menschenwürde konstruktiv, entschieden und gewaltfrei zu streiten", erklärte der Veranstalterverein am Donnerstag in Bonn.