Ausgehend vom Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren sich seit Ende der 1980er Jahre Gremien der Kirchen verschiedener Konfessionen, christliche Gruppen und Friedensdienste im Kontext der weltweiten Ökumene. Gemeinsames Ziel der verschiedenen Aktivitäten ist es auch heute, Frieden zu fördern, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und die Schöpfung Gottes zu bewahren.

Ökumene

Münster lädt Religionen zum Dialog ein

Münster (epd). Zu einem "Religionsgipfel" lädt die Stadt Münster am Donnerstag rund 60 Vertreter von Religionsgemeinschaften und Konfessionen aus der Region bis ins Osnabrücker Land ein. Auf einem Empfang im Rathaus werde bei einer Lichterzeremonie je ein Vertreter ein Friedenslicht entzünden, kündigte die Stadt an. Thematisch dreht sich die Veranstaltung um Bildung.

Evangelische Freikirchen als weltweite Friedensstifter

Im Wirken als Friedensstifter sieht die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die sich wie die anderen evangelischen Freikirchen in der reformatorischen Tradition sowohl Luthers, Zwinglis und Calvin, aber auch des täuferischen Flügels als Erneuerungsbewegung sieht, eine wesentliche Aufgabe ihrer kirchlichen Arbeit.

Vertreter der Weltreligionen rufen zu Dialog und Solidarität auf

Osnabrück/Münster (epd). Mit dem Appell, "neue Wege des Friedens einzuschlagen", ist am Dienstagabend das dreitägige Weltfriedenstreffen der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio zu Ende gegangen. Die Begegnung und der Dialog über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg "halten die Gewalttäter auf", heißt es in dem von allen Teilnehmern unterzeichneten Friedensappell.

Landesbischof: Gottes Wort für Frieden notwendig

Münster (epd). Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Gerhard Ulrich, hat die Bedeutung von Gottes Wort für den Frieden in der Welt hervorgehoben.

Kirchenpräsident Heimbucher ruft zu Abrüstung auf

Münster/Leer (epd). Der evangelisch-reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher hat an Staaten der Welt appelliert, den Rüstungswettlauf zu beenden. "Wettrüsten lässt die weltlichen Mächte in Unfrieden erstarren", sagte Heimbucher beim internationalen Friedenstreffen der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio am Montag in Münster. "Gegen Rüstung wehrt man sich nicht mit Rüstung."

Merkel für legale Wege der Einwanderung nach Europa

Münster (epd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für legale Wege der Einwanderung nach Europa für schutzbedürftige Menschen ausgesprochen, damit sie nicht Schleppern in die Hände fallen.

Münsteraner Bischof mahnt "Wege des Friedens" an

Münster/Osnabrück (epd). Der Münsteraner Bischof Felix Genn hat die Religionen zu mehr Anstrengungen für den Frieden aufgerufen. Die Zeit sei geprägt von der Auseinandersetzung zwischen Völkern und mit Gruppen, die Religion in Verbindung mit Gewalt brächten, sagte Genn am Samstagabend in Münster im Gottesdienst zum Auftakt des Weltfriedenstreffen der Gemeinschaft von Sant'Egidio.

Bischof Dröge verurteilt Gewalt im Namen der Religion

Berlin (epd). Der Berliner Bischof Markus Dröge hat Gewalt im Namen von Religion verurteilt. Gewalt, Hass und Terror seien "Verrat am Glauben und Verrat an Gott", erklärte Dröge am Samstag im RBB-Hörfunk. "Der Weg der Religion ist der Weg des Friedens."