Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

"Sorgen schon, aber keine Panik"

Düsseldorf (epd). In den koreanischen Lokalen und Lebensmittelgeschäften nahe dem Düsseldorfer Hauptbahnhof ist der Konflikt Nordkoreas mit den USA auch beim Einkauf allgegenwärtig. Sie hoffe, dass der Streit friedlich beigelegt werde, sagt die 65 Jahre alte Sun-Hi Choi, die als junge Krankenschwester vor gut 40 Jahren aus Südkorea in die NRW-Landeshauptstadt kam und dort geheiratet hat.

Kritik an Trumps militärischer Drohung gegen Venezuela

Rio de Janeiro (epd). Die militärische Drohung von US-Präsident Donald Trump gegen Venezuela ist in Lateinamerika auf einhellige Kritik gestoßen. Der südamerikanische Staatenbund Mercosur wies am Samstag (Ortszeit) Trumps Äußerung zurück: "Die einzigen akzeptablen Mittel zur Förderung der Demokratie sind Dialog und Diplomatie", heißt es in einer Erklärung.

Badische Landeskirche will Atomwaffenverbot

Karlsruhe (epd). Die Evangelische Landeskirche in Baden zeigt sich besorgt über die aktuelle weltpolitische Entwicklung. Die Drohungen des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un und des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump ließen die Gefahr eines nuklearen Schlagabtausches real werden, teilte die Landeskirche am Freitag in Karlsruhe mit.

Christen rufen zu Dialog im Konflikt um Nordkoreas Atomprogramm auf

Genf/Seoul (epd). Südkoreas Christen haben an Präsident Moon Jae-In appelliert, einen Dialog mit Nordkorea zu suchen. Die eskalierende Krise um Nordkoreas Atomwaffenprogramm müsse auf diplomatischem Weg entschärft werden, heißt es in einem am Donnerstag in Seoul veröffentlichten Brief des Nationalen Kirchenrates von Südkorea.

EKD: "Rhetorische Lunte" im Nordkorea-Konflikt unverantwortlich

Bremen (epd). Angesichts der Spannungen zwischen Nordkorea und den USA hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) andere Staaten zur Vermittlung aufgerufen, um eine weitere Eskalation des Konflikts zu vermeiden. Die derzeitige Rhetorik sei "besorgniserregend", sagte der EKD-Friedensbeauftragte Renke Brahms dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Rotes Kreuz: Dutzende zivile Opfer bei Luftangriffen im Jemen

Genf (epd). Das Rote Kreuz ist alarmiert über Luftangriffe auf zivile Ziele im Konfliktland Jemen. Bei der jüngsten Serie von Attacken aus der Luft seien Dutzende Zivilisten verletzt und getötet worden, warnte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz am Dienstag in Genf. 

Evangelischer Friedensbeauftragter fordert Ächtung von Atomwaffen

Bremen/Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms aus Bremen, hat die Bundesregierung aufgefordert, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Die Bundesregierung habe sich zwar nicht an den Verhandlungen bei den Vereinten Nationen beteiligt, erklärte Brahms am Freitag in Bonn.

Ökumenische Trauerfeier für tote Soldaten

Fritzlar (epd). Mit einer ökumenischen Trauerfeier im St.-Petri-Dom zu Fritzlar von haben Staat und Kirchen von den beiden in Mali ums Leben gekommenen Soldaten Abschied genommen.

UN wollen Waffenlieferungen an Terroristen unterbinden

New York/Genf (epd). Der UN-Sicherheitsrat will Waffenlieferungen an Terrorgruppen wie den "Islamischen Staat" entschlossener bekämpfen. Die Bewaffnung der Fanatiker mit Kriegsgerät stelle eine Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit dar, erklärte das UN-Gremium am Mittwoch (Ortszeit) in New York.