Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Ukraine-Krieg: Die Lutheraner und der Krieg

Der Krieg in der Ukraine hat weitreichende Folgen auch für die dort lebenden Lutheraner. Er belastet zudem die Beziehungen zwischen den Mitgliedern der konfessionellen Minderheit in Russland und in der Ukraine.

Friedensgebet mit sächsischen Bischöfen

Dresden (epd). Sachsens evangelischer Landesbischof, Tobias Bilz, und der Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, haben am Freitag gemeinsam ein Friedensgebet in der Dresdner Frauenkirche gestaltet. Anlass war der Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September vor 85 Jahren.

Kramer fordert Position zur atomaren Abschreckung

Weimar (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, hat die Kirchen dazu aufgerufen, klar Position gegen atomare Abschreckung zu beziehen. Zum 60. Jahrestag der Verordnung über die Bausoldaten in der DDR schrieb der mitteldeutsche Landesbischof in der in Weimar erscheinenden Kirchenzeitung „Glaube und Heimat“ (Ausgabe 1.

Kirchenvertreter machen auf religiöse Verfolgung aufmerksam

Zum UN-Gedenktag für Opfer religiöser Verfolgung erinnern Kirchenvertreter an die Religionsfreiheit als Menschenrecht. Gewalt gegen religiöse Minderheiten nehme in vielen Ländern zu, beklagen Hilfswerke, nicht nur im Globalen Süden, auch in Europa.

Kirchenhistoriker: Tausende jüdische Bittschreiben an Papst entdeckt

Rom (epd). Der Münsteraner Historiker Hubert Wolf hat mit seinem Team in den Vatikanischen Archiven rund 10.000 Bittschreiben jüdischer Menschen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs an den Papst gefunden. Mit der Entdeckung dieser Bittschreiben habe er überhaupt nicht gerechnet, sagte Wolf dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Woelki: Gerechtigkeit ist Voraussetzung für Frieden in der Ukraine

Köln (epd). Aus Sicht des Kölner Erzbischofs Kardinal Rainer Maria Woelki muss Gerechtigkeit die Grundlage für einen Frieden zwischen der Ukraine und Russland sein. Bei einer Reise durch die Ukraine zweieinhalb Jahre nach dem russischen Überfall auf das Land sagte Woelki dem Bistumsportal „domradio.de“: „Gerechtigkeit schafft Frieden.