Bremerhaven (epd). Rund 160 Rüstungsgegner haben sich am Sonnabend nach Polizeiangaben an einer Friedensdemonstration in Bremerhaven beteiligt. Anlass der Kundgebung war die Verlegung einer Panzerbrigade der US-Army mit 4.000 Soldaten und mehr als 2.000 Panzern, Haubitzen, Jeeps und Lastwagen zu Nato-Manövern nach Osteuropa.
Speyer/Mannheim (epd). Der Vorsitzende des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) in Brüssel, Friedhelm Schneider, hat die Staaten in Europa aufgefordert, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung umzusetzen.
Düsseldorf (epd). In der Auseinandersetzung mit den Programmen und Funktionären rechtspopulistischer Parteien kann es nach Ansicht des rheinischen Präses Manfred Rekowski "vielfach nur klare Kante geben, weil wir einen völligen Dissens haben".
Berlin/Bonn (epd). Eine humanitäre Katastrophe bahnt sich Hilfswerken zufolge im Jemen an. Acht Millionen Kinder sind laut "Save the Children" ohne medizinische Versorgung. Das Gesundheitssystem des arabischen Landes stehe vor dem Kollaps, hieß es in einem Bericht des internationalen Hilfswerks, der am Freitag in Berlin veröffentlicht wurde.
Bangui/Genf (epd). In der Zentralafrikanischen Republik nimmt die Gewalt gegen die UN-Friedensmission zu. Seit Anfang des Jahres seien drei Soldaten der Schutztruppe Minsuca erschossen worden, erklärte ein UN-Sprecher am Freitag in der Hauptstadt Bangui. Demnach überfielen gut 50 Angreifer am Dienstag im Nordwesten des Landes eine Patrouille und töteten einen Blauhelmsoldaten aus Bangladesch.
Berlin (epd). Im Irak steigt die Zahl der Flüchtlinge aus der umkämpften Stadt Mossul weiter. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind vor den Kämpfen in der Region inzwischen 132.000 Menschen geflohen, doch es fehlt an Geld für die im Winter besonders dringende Hilfe.
Frankfurt a.M./Eschweiler (epd). Aus Sicht von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sollten sich Politiker vor einer vorschnellen Übernahme vermeintlicher populärer Positionen hüten.
Aachen (epd). Trotz weitgehend eingehaltener Waffenruhe in Syrien verschlechtert sich die Lage für die Bevölkerung nach Einschätzung internationaler Helfer. "Die Situation wird immer schwieriger", sagte Astrid Meyer von Misereor am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Bremen (epd). Vertreter aus acht Religionen wollen am 15. Januar ab 16 Uhr im Bremer Rathaus für den Frieden beten. Darunter sind neben Jesiden, Aleviten, Bahai, Buddhisten und Christen auch Hinduisten, Muslime und Juden, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten.
Calau (epd). Täglich an die 30 Kilometer, gut dreieinhalb Monate lang, das macht die Strecke von Berlin nach Aleppo. Mit weißen Fahnen haben sich an Weihnachten knapp 400 Frauen und Männer in einem Marsch für den Frieden am Tempelhofer Feld auf den rund 3.200 Kilometer langen Weg gemacht. Im April soll die zerbombte syrische Stadt erreicht sein.