Berlin, Khan Yunis (epd). Nach dem israelischen Luftangriff auf Mitarbeitende einer Hilfsorganisation in Gaza haben viele Helferinnen und Helfer laut dem Arzt Hareen de Silva Angst vor weiteren Attacken. Noch sei die Berliner Hilfsorganisation Cadus, für die de Silva als Einsatzleiter arbeitet, in der Lage, weiterzumachen, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Sechs Monate nach Beginn des Gaza-Krieges ist die Lage der Menschen in dem Gebiet verheerend. Hilfsorganisationen sehen bleibende Schäden bei den Jüngsten und fordern ein sofortiges Ende der Gewalt.
Im Gaza-Streifen wurden bereits hunderte humanitäre Helfer getötet. Viele Hilfsorganisationen sind in Sorge um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter - und fordern Israel zum Handeln auf.
Berlin/Caracas (epd). Der Konflikt um die rohstoffreiche Region Essequibo zwischen Venezuela und Guyana schwelt seit mehr als 100 Jahren. Mehrere Versuche zur Beilegung scheiterten. Das Gebiet, das etwa so groß ist wie Tunesien, gehört nach einem internationalen Schiedsspruch von 1899, den die USA und Großbritannien veranlasst hatten, zum heutigen guyanischen Staatsgebiet.
Sie haben einen guten Ruf in der friedenspolitischen Szene: die Kirchheimbolander Friedenstage. Ein evangelischer Pfarrer gründete die Veranstaltungsreihe in der Nordpfalz. Ihr Preis unterstützt Initiativen für gewaltfreie Konfliktlösungen.
Wenige Monate vor Eröffnung einer neuen Dauerausstellung im sächsischen Torgau gibt es Ärger. Der Verband der Opfer der NS-Militärjustiz hat die Zusammenarbeit mit der sächsischen Gedenkstätten-Stiftung aufgekündigt.
Im Gaza-Streifen werden immer wieder auch humanitäre Helfer getötet. Sieben Beschäftigte einer Hilfsorganisation kamen jetzt bei einem mutmaßlichen Beschuss der israelischen Armee ums Leben. Der EU-Außenbeauftragte Borrell äußerte sich bestürzt.
Jerusalem (epd). Zehntausende Menschen haben am Sonntagabend in Jerusalem gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu demonstriert. Die Teilnehmer forderten den Rücktritt des rechtskonservativen Politikers sowie sofortige Neuwahlen.
Mehr als 100 Aktionen für Frieden und Abrüstung bundesweit zählte die Friedensbewegung bei den diesjährigen Ostermärschen. Die Bundesregierung müsse stärker auf diplomatische Lösungen und Deeskalation setzen, lautet eine der Forderungen.