New York, Genf (epd). Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) dringt auf die Verabschiedung eines internationalen Vertrags gegen autonome Waffensysteme. Diese stellten im Krieg und in Friedenszeiten ein großes Risiko für die Menschen dar, erklärte HRW am Montag in New York.
Essen, Berlin (epd). Der Chef des Essener Chemiekonzerns Evonik, Christian Kullmann, warnt vor der AfD und will sich weiter gegen die Partei einsetzen. „Die AfD will die Demokratie aushöhlen, ihre anti-europäische Politik ist eine Bedrohung für die Wirtschaft“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag).
Potsdam (epd). In einer umfassenden Studie hat Bundeswehr erstmals die politischen Einstellungen von Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Bundeswehrangehörigen untersuchen lassen.
Im April 1975 endet der Vietnamkrieg - die USA haben sich schon zwei Jahre zuvor zurückgezogen. Als Kommunisten das südvietnamesische Saigon stürmen, versuchen viele Vietnamesen verzweifelt, sich ausfliegen zu lassen. Die Bilder erinnern an Kabul.
Göttingen (epd). Menschenrechtler warnen vor den Folgen des von US-Präsident Donald Trump verkündeten „Deals“ mit Russland für die indigene Bevölkerung der ukrainischen Halbinsel Krim.
Köln, Trier (epd). Der Politikwissenschaftler Manuel Fröhlich hat die Bedeutung der Vereinten Nationen für die Weltordnung unterstrichen. Sie seien mit „dem normativen Anspruch, das Weltgewissen zu sein“ gestartet und dies auch umzusetzen, sagte der Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Außenpolitik der Universität Trier am Freitag im WDR5-„Morgenecho“.
Hannover, Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Friedrich Kramer, sieht angesichts aktueller Krisen und Konflikte den Kirchentag in Hannover als wichtiges Forum für Friedensfragen. Von Kirchentagen seien immer auch wichtige Impulse an Politik, Kirche und Gesellschaft ausgegangen, erklärte Kramer am Mittwoch in Bonn.
Die Bevölkerung im Gaza-Streifen leidet nach UN-Einschätzung unter der schlimmsten humanitären Krise seit Beginn des Krieges im Oktober 2023. Deutschland, Frankreich und Großbritannien verlangen von Israel, Hilfstransporte wieder zu erlauben.
Essen/Berlin (epd). In der Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht hat sich die Bundesvorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, für ein Modell auf Basis von Freiwilligkeit ausgesprochen. „Unser Ziel ist es, den freiwilligen Wehrdienst sowie die Reserve für eine breite Zielgruppe attraktiver zu gestalten“, sagte Brantner den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Dienstag).
Deutschland hatte die Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 ausgesetzt. Seitdem ist der Dienst freiwillig. Die Attraktivität der Bundeswehr soll nun gesteigert werden, um ausreichend Freiwillige zu finden.