Kirche und Militär stehen in ambivalenter Beziehung. Einerseits hat in den Kirchen die Position des radikalen Pazifismus seinen Platz. Andererseits legitimieren kirchliche Stellungnahmen den Einsatz des Militärs als letztes Mittel zur Selbstverteidigung oder auch in einer Schutzverantwortung für andere. Gerade in der Bundesrepublik Deutschland verbinden Verträge Kirche und Staat, auch in Bezug auf die Seelsorge in der Bundeswehr. Dieses Spannungsfeld bedarf der stetigen und profunden Gewissensbildung, Meinungsfindung und Handlungsbegründung auf individueller, kirchlicher und staatlicher Ebene.

Militär

EKD-Friedensbeauftragter in Stuttgart: Nach zivilen Alternativen bei Konflikten suchen

Angesichts der Zuspitzung der gegenwärtigen Krisen in der Ukraine, im Nahen Osten, im Irak und in Syrien stellt sich die Frage nach einer neuen Friedensordnung in Europa und weltweit. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hatte dazu zu einer Diskussionsrunde auf dem Markt der Möglichkeiten beim Deutschen Evangelischen Kirchentag eingeladen.

Europäischer Gedenkakt zum 70. Jahrestag der Befreiung von Buchenwald

Weimar (epd). An die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vor 70 Jahren soll am 12. April mit einem europäischen Gedenkakt in Weimar erinnert werden. Zentrales Thema seien die Wege von Buchenwald zu einem Europa des Friedens, der Aufklärung und der Menschenrechte, sagte Gedenkstättendirektor Volkhard Knigge am Mittwoch.

Handreichung zur Interaktion mit der Bundeswehr

Die Handreichung mit Empfehlungen für die Interaktion ist das Ergebnis eines zweijährigen Dialogprozesses zwischen einer Gruppe von VENRO-Mitgliedsorganisationen und dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) unter Beteiligung von Auswärtigem Amt (AA)und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Bundeswehr weitet Werbung aus

Die Bundeswehr intensiviert ihre Werbemaßnahmen zur Nachwuchsrekrutierung. Im Fokus der entsprechenden PR-Kampagne stehen Mädchen und Jungen im Alter von sechzehn bis siebzehn Jahren. Sie werden zur Zeit aufgefordert, sich zu einem sogenannten Funsport-Event unter dem Titel "Bw-Olympix" anzumelden.

Gelungene Umgestaltung des Ehrenmahls

Schon seit der Errichtung der ersten Gedenkstätte am 15. April 1923 ist der Platz an der Evangelisch-lutherischen Corvinuskirche der Ort in Erichshagen-Wölpe (Nienburg/Weser), an dem der in den Weltkriegen Gefallenen, Vertriebenen und Vermissten gedacht wird. Und immer schon ist dieser Ort der Erinnerung ein Ort der Mahnung gewesen.

Kirchengemeinden und Gedenkorte

Der Beginn des 1. Weltkriegs jährt sich zum 100. Mal, der des 2. Weltkriegs zum 75. Mal. 2015 gedenken wir 70 – Jahre Ende des 2. Weltkriegs. So besteht  ein konkreter Anlass und höchste Zeit, sich mit den Kriegerdenkmälern zu befassen.

Ideen für den Umgang mit Gedenkorten

Die Gedenkorte für die Opfer beider Weltkriege in den Kirchen und wenn möglich in den Kommunen sollen zu einem sichtbaren „ Mahn - Ort“,  „ Mahnmal“ für den Frieden werden.

Erste kirchenpädagogische Annährungen an das Kriegerdenkmal

Grundsätzlich ist wie bei jeder sakraler Kunst auch bei einem Kriegerdenkmal davon auszugehen, dass alles mit Absicht und sehr bewusst so gestaltet ist, wie es gestaltet ist. Deshalb können kleine Details ebenfalls wichtig sein. Erste Annäherungen:

Symbole des Kriegstotengedenkens

Es ist an dieser Stelle nicht möglich, umfassende Informationen zu geben, da jeder Gedenkort anders gestaltet ist. Konkret weiter helfen können manchmal die Stadtheimatpfleger, die evtl. spezielle Veröffentlichungen kennen.