Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung (ZKB) ist die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung ist eine Alternative zum Versuch mit Waffengewalt Konflikte einzudämmen. Sie befördert im In- und Ausland eine neue Konfliktkultur. Entsprechende Instrumente wie der Zivile Friedensdienst (ZFD) oder das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF) sind auf staatliche Förderung angewiesen – auch für den Einsatz in Deutschland.

Zivile Konfliktbearbeitung

Weltweites Glockenläuten erinnert an Ende des Ersten Weltkrieges

Berlin (epd). Mit weltweitem Glockenläuten ist am Sonntag an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren erinnert worden. Unter anderem in Frankreich, Großbritannien und Deutschland erklangen um 13.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit kirchliche und nichtkirchliche Glocken, um an die Millionen Opfer des Ersten Weltkriegs zu erinnern.

Religionen geben gemeinsame Erklärung zum Frieden ab

Kehl/Straßburg (epd). Auf einem "Deutsch-französischen Friedensweg" zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren haben am Sonntag Vertreter verschiedener Religionen auf der Brücke Passerelle zwischen Straßburg und Kehl eine gemeinsame Erklärung abgeben.

Europäische Kirchenvertreter feiern "Frieden in Europa"

Berlin (epd). Kirchenvertreter aus mehreren europäischen Ländern haben am Sonntag zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst im Berliner Dom gefeiert. Der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge hob in seiner Predigt das Zusammenwachsen der Kirchen in Europa als eine Konsequenz aus den Erfahrungen zweier Weltkriege hervor.

Bedford-Strohm: Erinnerungskultur "eine Stärke unseres Landes"

Würzburg (epd). Es war eine heitere Gesprächsrunde, das Thema dennoch ernst: Der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, diskutierte mit dem bayerischen evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und dem Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx am Donnerstagabend in Würzburg über die Herausforderungen moderner Erinnerungskultur 80 Jahre nach der Reichspogromnacht.

Haushälter stellen mehr Geld für humanitäre Hilfe bereit

Berlin (epd). Die große Koalition stellt für humanitäre Hilfe und Krisenprävention im kommenden Jahr fast zwei Milliarden Euro bereit. Das erklärte am Donnerstag der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion Eckhardt Rehberg (CDU) anlässlich der Beratungen über den Etat des Außenministeriums in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im Bundestag.

Weg der Versöhnung auf den Schlachtfeldern von einst

Frankenthal (epd). "In einem schlecht gebauten Backsteinkeller erlebte ich die bangsten Stunden meines Lebens", schreibt Friedrich Hauß über die Nacht des 4. Juli 1916. Und doch macht der Großvater von Pfarrer Martin Henninger im Ersten Weltkrieg an der Front in Frankreich genau in dieser Nacht im kleinen Örtchen Misery seinen Frieden mit Gott.

Vom Träumer zum Pazifisten

Worpswede (epd). Als vor 100 Jahren deutsche und alliierte Offiziere am 11. November 1918 einen Waffenstillstandsvertrag unterschrieben und damit den Ersten Weltkrieg beendeten, war Heinrich Vogeler schon nicht mehr an der Front. 1914 hatte er sich noch freiwillig für den Krieg gemeldet.

Glockengeläut zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs

Genf (epd). Mit Glockengeläut wollen Kirchen in Europa an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnern. Am 11. November sollen in Belgien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland die Glocken erklingen, wie der Ökumenische Rat der Kirchen am Montag in Genf mitteilte.