Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Diakonie Katastrophenhilfe: Staatszerfall im Südsudan bremst Hilfe

Berlin (epd). Der weitgehende Zusammenbruch der staatlichen Ordnung im Südsudan macht die Hilfe in dem ostafrikanischen Land nach Angaben der Diakonie Katastrophenhilfe immer schwerer. Die Lage in dem Bürgerkriegsland sei unübersichtlich, Hilfe oftmals lebensgefährlich, sagte der Leiter der evangelischen Nothilfeorganisation, Martin Kessler, im epd-Gespräch. 

Drohbrief aus Juba

Genf/Juba (epd). Bürgerkrieg, Hyperinflation und eine schwere Dürre: Im Südsudan hungern nach UN-Angaben 4,8 Millionen Menschen. Nur die großflächige Verteilung von Nahrungsmitteln habe bisher eine Hungersnot verhindert, sagt Adnan Khan vom Welternährungsprogramm. Doch anstatt die Helfer bei der Rettung von Menschenleben zu unterstützen, errichtet Südsudans Regierung immer neue Hürden.

UN: 1,8 Millionen Menschen in Syrien neu geflohen

New York/Genf (epd). Nach Angaben der Vereinten Nationen sind zwischen Januar und September innerhalb Syriens rund 1,8 Millionen Menschen neu vertrieben worden. Die meisten von ihnen seien vor den Kämpfen im Osten des Bürgerkriegslandes geflohen, erklärte der UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock am Montag (Ortszeit) vor dem Sicherheitsrat in New York. 

Helfer im Fadenkreuz

Genf (epd). Wer hilft, lebt gefährlich: 288 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen wurden im vergangenen Jahr Opfer von Angriffen, Attentaten oder Anschlägen. 101 von ihnen starben. Sie gerieten unter Beschuss, wurden verschleppt oder vergewaltigt. In der internationalen Datenbank über die Sicherheit von Krisenhelfern kommt beinahe jeden zweiten Tag ein neuer Übergriff hinzu.

UN: Tausende Tote in Mossul unter Trümmern begraben

Genf (epd). Die aus der Gewalt von Islamisten befreite nordirakische Stadt Mossul gleicht laut Experten der Vereinten Nationen einem riesigen Schlachtfeld. Tausende Tote lägen unter den Trümmern der einstigen Millionen-Metropole begraben, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf mit.  

Präsidentin der Reformierten: Kirche hat Brückenfunktion in Syrien

Beirut/Hannover (epd). Nach Einschätzung der neuen Präsidentin der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, Najla Kassab, werden die Christen eine wichtige Rolle im Friedensprozess in Syrien spielen. "Die Kirche ist die Brücke zur Versöhnung in der Zukunft", sagte Kassab dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Weltausstellung Reformation in Wittenberg lädt zur Themenwoche Frieden ein

Die Weltausstellung Reformation in der Lutherstadt Wittenberg. Sie ist Forum für Menschen aus aller Welt, über die Bedeutung der Reformation damals und heute nachzudenken. 16 Themenwochen sind geplant, bei denen gesellschaftlich brisante Fragen in Workshops, Podiumsdiskussionen, Gottesdiensten, Gesprächsrunden und innovativen Formaten miteinander verhandelt werden.