Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, und zerstörten Lebensgrundlagen. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und darf niemandem verwehrt werden.

Flucht und Asyl

Misereor fordert langfristige Friedens- und Flüchtlingspolitik

Aachen (epd). Das katholische Hilfswerk Misereor fordert zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni einen realistischen Blick der internationalen Politik auf die globale Flüchtlingskrise. Weltweit seien mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht, darunter fast 41 Millionen als Binnenvertriebene, erklärte das Werk für Entwicklungszusammenarbeit am Freitag in Aachen.

Friedensforscher warnen vor weltweitem Wettrüsten

Berlin/Heidelberg (epd). Die Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit schwindet, die Konkurrenz unter den Weltmächten nimmt zu: Wissenschaftler der fünf führenden Friedens- und Konfliktforschungsinstitute warnten am Dienstag vor der Aufrüstung der USA, Russlands und Chinas.

Kriege und Katastrophen treiben Millionen Menschen in die Flucht

New York/Genf (epd). Kriege, Gewalt und Naturkatastrophen haben 2016 rund 31 Millionen Menschen innerhalb ihres eigenen Landes neu in die Flucht gezwungen. Jede Sekunde sei im vergangenen Jahr ein Mensch innerhalb seines Staates vertrieben worden, teilte der Norwegische Flüchtlingsrat am Montag in New York mit.

Brahms: Thema Frieden wird eine zentrale Rolle beim Kirchentag spielen

Das Thema Frieden sowie außen- und sicherheitspolitische Fragen werden eine zentrale Rolle auf dem kommenden Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin wie auch auf den Kirchentagen auf dem Weg spielen. Davon ist der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, überzeugt.

Magdeburger Friedensmanifest soll entstehen

Vom "Kirchentag auf dem Weg" in Magdeburg in anderthalb Wochen soll ein Zeichen des Friedens ausgehen. Am 26. und 27. Mai werde im Rahmen der Friedenswerkstatt das "Magdeburger Friedensmanifest" entstehen, das "mutige Thesen für eine Friedenskirche und eine Friedensgesellschaft" beinhalten soll, teilte der Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD am Montag in Bonn mit.

Die Todesgefahr bannen

Genf/London (epd). Um Sicherheit, Wiederaufbau und gute Regierungsführung sollte es bei der Konferenz gehen, die am Donnerstag in London über die Zukunft Somalias diskutierte. Doch ein Thema überschattete alles: Die Hungerkrise, derentwegen nach UN-Angaben 6,7 Millionen Somalier abhängig von Hilfslieferungen sind.

"Wir halten unser Schweigen nicht mehr aus“"

Ende Mai ist während des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Berlin der Friedenskreis Pankow Gastgeber für die Friedenswerkstatt, bei der 15 Friedensgruppen in 25 Veranstaltungen, Workshops, Kulturbeiträgen, Gebeten und Gottesdiensten zeigen wollen, dass Gewaltfreiheit und Versöhnung kraftvolle Alternativen zu Krieg und Gewalt sind.

Kirchenpräsident ruft zur Verteidigung der europäischen Friedensordnung auf

Emden (epd). Der reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher hat zur Wahrung der europäischen Friedensordnung aufgerufen. "Wir müssen heute überzeugte Europäer sein, die gewonnene Friedensordnung verteidigen und weiter entwickeln - ohne aber zu europäischen Egoisten zu werden", sagte er vor der Synode der Evangelisch-reformierten Kirche.

Zentralrat der Muslime will Dialog mit Juden ausbauen

Berlin (epd). Der Zentralrat der Muslime in Deutschland will als Reaktion auf den jüngsten Antisemitismus-Bericht den jüdisch-muslimischen Dialog ausbauen. Mit "großer Sorge" habe er den Bericht und die wachsenden antisemitischen Tendenzen vor allem im rechtsgerichteten Teil der Bevölkerung zur Kenntnis genommen, sagte der Zentralrats-Vorsitzende Aiman Mazyek am Mittwoch in Berlin.