Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Bedford-Strohm zu Nahost: Das Leid auf beiden Seiten ist abgrundtief

Frankfurt a.M. (epd). Der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Heinrich Bedford-Strohm, hat für den ÖRK die Forderung nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand im Nahen Osten unterstrichen. Zugleich wandte er sich am Samstag auf seiner Facebook-Seite gegen einseitige Parteinahme. „Das Leid auf beiden Seiten ist abgrundtief.

Bätzing: Es reicht nicht, Antisemitismus nur zu verurteilen

München/Bonn (epd). Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat die diplomatische Zurückhaltung des Vatikans im Ukraine-Krieg und im Nahost-Konflikt kritisiert. „Es gibt Situationen, da ist diese diplomatische Zurückhaltung nicht angemessen“, sagte Bätzing der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitag, online).

Ukraine-Krieg: Bischof sieht Kriegsverbrechen auf beiden Seiten

Halle, Magdeburg (epd). Der mitteldeutsche evangelische Landesbischof Friedrich Kramer sieht im Ukraine-Krieg Kriegsverbrechen auf beiden Seiten. Allerdings würden die russischen massiv überwiegen, sagte Kramer der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstag) aus Halle. In einem Krieg würden sich beide Parteien immer ähnlicher werden.

Krieg in Gaza: Landesbischof Meyns warnt vor Fatalismus

Braunschweig, Wolfenbüttel (epd). Angesichts täglicher schlechter Nachrichten vom Krieg in Israel und Palästina hat der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns davor gewarnt, in Fatalismus abzugleiten. „Das aber wäre das genaue Gegenteil von Hoffnung“, schreibt der evangelische Theologe in seiner am Montag verbreiteten Weihnachtsbotschaft.

Mali: Ende einer schwierigen Mission

Die UN-Mission Minusma in Mali, an der die Bundeswehr beteiligt war, wurde vorzeitig beendet. Der Friede, über den die UN-Mission wachen sollte, ist auch durch ihren Abzug gescheitert.

Letzte deutsche Soldaten aus Mali auf dem Rückweg

Berlin (epd). Die letzten bis vor Kurzem in Mali stationierten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sind auf dem Rückweg nach Deutschland. Wie ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums am Freitag in Berlin mitteilte, wurden die 300 Personen am Nachmittag im niedersächsischen Wunstorf erwartet, wo Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sie begrüßen wollte.

Koptenbischof wünscht in Weihnachtsbotschaft ein Ende von Krieg

Höxter (epd). Der koptisch-orthodoxe Bischof Anba Damian hat in seiner Weihnachtsbotschaft Wünsche für ein Ende von Krieg und Gewalt geäußert. Für die Menschen wünsche er zudem, dass sie sich für Gerechtigkeit und Fairness einsetzen und sich für den Gottesweg entscheiden, schreibt Damian in seiner am Mittwoch in Höxter veröffentlichten Weihnachtsbotschaft.