Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

EU und UN erschüttert über mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien

Brüssel (epd). Die Europäische Union und die Vereinten Nationen haben sich erschüttert über einen mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien gezeigt. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sprach am Dienstag in Brüssel von Berichten über einen "fürchterlichen Angriff in Idlib, chemische Waffen, das schlimmste Kriegsverbrechen".

Oberstes Gericht in Venezuela nimmt Parlamentsentmachtung zurück

Caracas/Rio de Janeiro (epd). Wende im Machtkampf in Venezuela: Das Oberste Gericht des Landes hat am Samstag sein umstrittenes Urteil zur Entmachtung des Parlaments zurückgenommen. Sowohl der Entzug der Kompetenzen des Parlaments sowie die Aufhebung der Immunität der Abgeordneten wurden revidiert, wie aus einer entsprechenden Mitteilung des Gerichts hervorgeht.

Wissenschaftler stoppten atomare Bewaffnung der Bundeswehr

Göttingen (epd). Am 12. April 1957 bringt die "Göttinger Erklärung" die kleine Universitätsstadt im Süden Niedersachsens weltweit in die Schlagzeilen. 18 hoch angesehene Physiker und Atomforscher wenden sich in dem Manifest vor 60 Jahren gegen eine Aufrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen, unter ihnen einige Nobelpreisträger.

Deutscher Evangelischer Kirchentag 2017 in Berlin: Wir sind mit dabei!

Vom 24. bis 28. Mai laden der Deutsche Evangelische Kirchentag 2017 in Berlin sowie die Kirchentage auf dem Weg ein. Die evangelische Friedensarbeit ist mit zahlreichen Veranstaltungen, Gottesdiensten und Angeboten beteiligt. Das Programm dazu finden Sie hier.

UN: Mehr als 100.000 neue Vertriebene in Zentralafrika

Bangui/Genf (epd). Seit März sind in der Zentralafrikanischen Republik mehr als 100.000 Menschen vertrieben worden. Grund seien neue gewalttätige Auseinandersetzungen im Südosten des Landes, teilte das UN-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) am Donnerstag in Genf mit. Der humanitäre Koordinator der UN, Michel Yao, zeigte sich sehr besorgt um den Schutz der Zivilisten.

Mehr als fünf Millionen Syrien-Flüchtlinge in der Region

Genf (epd). Die Zahl der Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien in der Region hat laut den Vereinten Nationen die Grenze von fünf Millionen überschritten. Die internationale Gemeinschaft müssen den betroffenen Männern, Frauen und Kindern beistehen, verlangte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, am Donnerstag in Genf.

UN: Leichen zweier UN-Experten im Kongo gefunden

Genf/Kinshasa (epd). Zwei Mitglieder einer UN-Untersuchungskommission sind im Süden der Demokratischen Republik Kongo tot aufgefunden worden. Bei den Leichen handele es sich um die seit zwei Wochen vermissten UN-Experten, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres am Mittwoch dem UN-Radiosender Radio Okapi zufolge.

Papst Franziskus fordert mehr Einsatz für atomare Abrüstung

Rom (epd). Papst Franziskus hat die internationale Gemeinschaft zu verstärktem Engagement für eine atomare Abrüstung aufgefordert. Nuklearwaffen seien keine angemessenen Mittel für heutige Bedrohungen durch Konflikte wie Terrorismus, Cyberkriminalität und Armut, betonte er Vatikanangaben vom Dienstag zufolge in einer Botschaft an die Vereinten Nationen. 

UN: Sechs Helfer im Südsudan ermordet

Genf/Juba (epd). Unbekannte haben im Südsudan sechs Mitarbeiter von Hilfsorganisationen ermordet. Die Helfer seien am Samstag auf der Fahrt von der Hauptstadt Juba in die Stadt Pibor im Osten des Landes aus einem Hinterhalt heraus überfallen und getötet worden, erklärte der humanitäre Koordinator der UN für den Südsudan, Eugene Owusu, am Montag.

Verhandlungen über Verbot von Atomwaffen haben begonnen

Genf (epd). Gegen den Widerstand der Atomwaffenstaaten haben bei den Vereinten Nationen die Verhandlungen über ein Verbot von Nuklearwaffen begonnen. Ein internationaler Vertrag soll Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Weitergabe, Tests und den Einsatz von nuklearen Sprengköpfen ächten, hieß es am Montag bei den UN in New York. Letztlich sollen alle nuklearen Waffen vernichtet werden.