Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Kritische Bestandsaufnahme zum Leitbild des gerechten Friedens

Was bewegen die christlichen Kirchen unter dem Leitbild des gerechten Friedens? Verantwortliche in Kirchen und Initiativen und Gruppen aus evangelischen Kirchen, der römisch-katholischen Kirche, den Freikirchen und den orthodoxen Kirchen, die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen kooperieren, stellten auf einer Tagung in Hamburg diese selbstkritische Frage.

Stagnation statt Fortschritt

Im Vorfeld des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember hat das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) seinen Jahresbericht "Kriegsdienstverweigerung in Europa 2016" vorgelegt.

Meister: Überwältigende Mehrheit steht zur Demokratie

Hannover (epd). Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat davor gewarnt, die Diskussion über die aktuelle Situation in Deutschland zu sehr auf eine Partei zu fokussieren. Die Wahlerfolge der AfD sollten nicht dramatisiert werden, sagte Meister der hannoverschen "Neuen Presse", die einmalig am Sonntag erschien.

Ökumenische Friedensdekade 2017 unter Motto "Streit!"

Bonn/Kassel (epd). Die Ökumenische Friedensdekade steht im kommenden Jahr unter dem Thema "Streit!". Vor dem Hintergrund der enormen finanziellen Zuwächse im bundesdeutschen Militärhaushalt gehe es darum, für einen Ausbau ziviler Maßnahmen in der Konfliktbearbeitung weiter zu "streiten", heißt es in einer am Freitagabend in Bonn veröffentlichten Pressemitteilung des Friedensverbandes.

Das Motto für 2017: Streit!

Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade hat auf seiner Tagung in Kassel am 28./29. November das Jahresmotto für das Jahr 2017 festgelegt. Mit dem Motto „Streit!“, bewusst mit einem Ausrufezeichen versehen, möchte der Trägerkreis der Ökumenischen FriedensDekade zwei inhaltliche Aspekte aufgreifen.

„... rechtmäßig Kriege führen?“

Dürfen Christen ohne Sünde rechtmäßig Kriege führen? Für das „Augsburger Bekenntnis“, bis heute eine der maßgeblichsten Bekenntnisschriften der lutherischen und vieler unierter Kirchen, ist die Antwort klar. Im dortigen Artikel 16 wird dem Staat das Recht eingeräumt, rechtmäßig Kriege führen und in ihnen mitstreiten zu können. Und das Augsburger Bekenntnis geht noch weiter.

Friedensarbeiterinnen oder Friedensarbeiter für Café Friedenswege in Wittenberg gesucht

Der Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD e. V. sucht drei Friedensarbeiterinnen oder Friedensarbeiter im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes. Aus Anlass des Reformationsjubiläums findet vom 20. Mai bis 10. September 2017 in der Lutherstadt Wittenberg die Weltausstellung „Reformation heißt Zukunft gestalten“ statt (www.r2017.org).

AGDF und EAK: Zivil statt militärisch muss die Devise sein

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) erwarten von den neuen Leitlinien der Bundesregierung für Krisenengagement und Friedensförderung eindeutige Friedensperspektiven anstelle eines einseitigen, sicherheitslogischen Denkens.