Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Wer dem Gewissen folgt, zahlt einen hohen Preis

Bonn (epd). "Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden." Auf diesen 4. Artikel des Grundgesetzes haben sich Hunderttausende junger Leute berufen, um den Wehrdienst zu verweigern. Ein abgeschlossenes Kapitel, könnte man denken.

Brahms: „Gut, dass es das Forum Ziviler Friedensdienst gibt“

Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Forums Ziviler Friedensdienst hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche (EKD), Renke Brahms, die Bedeutung einer zivilen Konfliktbearbeitung unterstrichen und deren weiteren Ausbau gefordert.

Leitbild in neuen Konfliktlagen

Die evangelische Friedensethik in neuen Konfliktlagen weiterzudenken ist Aufgabe eines Studien- und Konsultationsprozesses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der in der Berliner Französischen Friedrichstadtkirche vorgestellt wurde. Der Konsultationsprozess ist bis 2018 angelegt.

„Friedensethik“ war Schwerpunktthema

Zwei Tage lang trafen sich die Synodalen der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zu ihrer 5. Tagung im Ev. Bildungshaus in Rastede. Im Mittelpunkt der Beratungen stand das Jahresthema „Friedensethik“. Eingeleitet wurde der Thementag am Donnerstagnachmittag von zwei grundlegenden Vorträgen zum Leitbild „Gerechter Friede“ und zum gegenwärtigen Stand der Debatte um die Friedensethik in der Ökumene.

AGDF kritisiert Ermittlungen gegen Journalisten und Rüstungsexportkritiker

Mit Unverständnis hat die evangelische „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) auf die Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft gegen die Journalisten Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg sowie gegen Jürgen Grässlin von der „Aktion Aufschrei“ wegen der Veröffentlichung von Dokumenten, mit denen illegale Waffenlieferungen an Mexiko aufgedeckt wurden.

Friedensaktivisten kritisieren Ermittlungen gegen Journalisten

Bonn (epd). Die "Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden" kritisiert Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München gegen Journalisten und Friedensaktivisten wegen Berichten über illegale deutsche Waffenexporte nach Mexiko. "Kritische Stimmen dürfen nicht mundtot gemacht werden", betonte der Vorsitzende Horst Scheffler am Freitag in Bonn.

Zivil ans Ziel - Frieden schlägt an der Basis Wurzeln

Zum Tag des Peacekeepers am 29. Mai erinnert das Konsortium Ziviler Friedensdienst (ZFD) an das zivilgesellschaftliche Engagement von Friedensfachkräften in Kriegs- und Konfliktgebieten. „Frieden ist mit zivilen Mitteln machbar. Das zeigt die erfolgreiche Arbeit von Friedensfachkräften in Konfliktregionen.