Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Neuer Arbeitsausschuss gewählt

Die Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD hat auf ihrer Tagung in der Evangelischen Akademie in Tutzing turnusgemäß den Arbeitsausschuss der Konferenz gewählt, der in den kommenden drei Jahren die Geschäfte zwischen den jährlichen Tagungen führen wird.

EKD-Beauftragter: Kirchentag muss sich mit Frieden beschäftigen

Tutzing/Bremen (epd). Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms hat eine zentrale Rolle des Themas Frieden beim nächsten Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin angemahnt. "Der Frieden darf sich beim Kirchentag nicht ins Abseits begeben", sagte der Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Montag im bayerischen Tutzing bei München.

Syrien-Friedensverhandlungen sollen am Freitag beginnen

Genf (epd). Die Friedensverhandlungen für Syrien sollen am Freitag in Genf beginnen. Noch sei allerdings unklar, welche Oppositionsgruppen an den Gesprächen mit dem Assad-Regime teilnehmen werden, erklärte am Montag der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura.

Brahms: Friedensthema gewinnt wieder an Bedeutung

Das Friedensthema gewinnt nach Ansicht des Friedensbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, wieder mehr an Bedeutung.

Auswärtiges Amt bestellt kurdischen Vertreter ein

Berlin (epd). Wegen Vorwürfen, im Kampf gegen den IS gegen Völkerrecht verstoßen und deutsche Waffen weiterverkauft zu haben, hat das Auswärtige Amt den Vertreter der Regionalregierung Irak-Kurdistan einbestellt. "Da stehen ernste Vorwürfe und Anschuldigungen im Raum", sagte der Sprecher des Ministeriums, Martin Schäfer, am Freitag in Berlin.

Islamvertreter: Deutlich mehr Anschläge auf Moscheen

Frankfurt a.M. (epd). Islamvertreter zeigen sich besorgt über eine Zunahme anti-muslimischer Angriffe nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln. Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) habe im vergangenen Jahr 80 Anschläge auf Moscheen gezählt, sagte der Generalsekretär des muslimischen Verbandes, Bekir Alboga, am Donnerstag in Frankfurt am Main.

Aktuelle friedensethische Herausforderungen

2014 hat die Landessynode der Evangelischen Kirche von Westfalen den Ausschuss für gesellschaftliche Verantwortung gebeten, sich mit den gegenwärtigen friedensethischen Herausforderungen zu beschäftigen und der Synode darüber zu berichten.

Stellvertreter von Rebellenführer Kony vor Haager Strafgerichtshof

Den Haag (epd). Ein hochrangiger Anführer der ugandischen Rebellengruppe "Widerstandsarmee des Herrn" steht seit Donnerstag vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Dominic Ongwen gilt als Stellvertreter des international gesuchten Rebellenführers Joseph Kony.