Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

EAK: Friedensarbeit ist heute wichtiger denn je

Bei einer zweitägigen Vorstandsklausur hat der Vorstand der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Bonn die Weichen für die Arbeit des evangelischen Friedensverbandes für die nächsten Jahre gestellt.

"Pegida" wird radikaler und AfD-freundlicher

Dresden (epd). Anhänger der fremdenfeindlichen "Pegida"-Bewegung wenden sich zunehmend der rechtspopulistischen AfD zu. Diesen Trend verzeichnet die dritte am Lehrstuhl des Dresdner Politikwissenschaftlers Werner Patzelt angefertigte "Pegida"-Studie. In erweiterter Form soll die Untersuchung demnächst auch als Buch erscheinen.

Sachsen bangt um sein Image

Dresden (epd). Nach den erneuten ausländerfeindlichen Krawallen in Sachsen ist die Landesregierung um Schadensbegrenzung bemüht. Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) brachte nach einer Sitzung seiner Ministerrunde am Dienstag in Dresden Bestürzung und Scham über die Vorfälle der vergangenen Tage in Clausnitz und Bautzen zum Ausdruck.

Entsetzen über fremdenfeindlichen Mob in Clausnitz und Bautzen hält an

Chemnitz/Berlin (epd). Nach den fremdenfeindlichen Krawallen in Sachsen haben die Behörden mit der Aufarbeitung der Vorfälle begonnen. Die Polizeidirektion Chemnitz setzte eine elfköpfige Ermittlergruppe zu den Vorfällen in Clausnitz ein. Die Bundesregierung verurteilte die fremdenfeindliche Vorfälle.

Friedensforschungsinstitut Sipri: Weltweiter Waffenhandel legt zu

Stockholm (epd). Das Geschäft mit dem weltweiten Waffenhandel wächst. Der Handel mit Rüstungsgütern nahm zwischen 2011 und 2015 um 14 Prozent zu verglichen mit dem Zeitraum von 2006 bis 2010, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag bekanntgab. Zuvor war der internationale Markt mit wenigen Ausnahmen etwa 20 Jahre lang geschrumpft.

"Widerlich und abscheulich"

Chemnitz/Dresden (epd). "Da läuft etwas sehr verkehrt in Sachsen": Nach neuer Hetze gegen Flüchtlinge in Sachsen brachte die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), am Sonntag auf den Punkt, was viele Politiker in Bund und Ländern empfanden.

Zeitung: Mehr Soldaten wegen Belastungsstörung in Behandlung

Erfurt (epd). Immer mehr Bundeswehrsoldaten begeben sich einem Zeitungsbericht zufolge wegen einer Posttraumatischen Belastungsstörung in ärztliche Behandlung. Wie die "Thüringer Allgemeine" (Montagsausgabe) unter Berufung auf das Bundesverteidigungsministerium berichtet, wurde im vergangenen Jahr bei 235 Soldaten erstmals eine Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert.

Nach fremdenfeindlichen Krawallen in Sachsen auch Kritik an Polizei

Chemnitz/Dresden (epd). Nach der versuchten Blockade eines Flüchtlingsheims durch Asylgegner im sächsischen Clausnitz gibt es auch Kritik am Polizeieinsatz. Ein im Internet verbreitetes Video zeigt, wie ein Polizist einen von der grölenden Menge verängstigten Flüchtlingsjungen rabiat packt. In der Politik stieß das Vorgehen auf Empörung.

"Grenzen öffnen für Menschen - Grenzen schließen für Waffen"

"Die Gesamtbilanz dieses zweiten Jahres der christlich-sozialen Regierungskoalition zeigt keinesfalls die vor der Bundestagswahl versprochene und von uns allen erhoffte Trendwende", sagt Jürgen Grässlin, Sprecher der Kampagne ‚Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!‘ und der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).

Auf Weltreise mit dem neuen Lesebuch des ZFD

Was wird im Zivilen Friedensdienst tagtäglich geleistet? Wie sieht die Arbeit der Fachkräfte und Partnerorganisationen in verschiedenen Konfliktregionen der Welt konkret aus? Diesen Fragen geht das neue Lesebuch des Zivilen Friedensdienstes nach. Es nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Lese-Expedition rund um die Welt der Zivilen Konfliktbearbeitung.