Berlin (epd). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dringt auf eine Verabschiedung des Demokratiefördergesetzes im Bundestag. Die Menschen, die wichtige Arbeit gegen Extremismus leisten, bräuchten Planungssicherheit, sagte Faeser am Montagabend in Berlin. Deshalb sei es „unabdingbar“, dass das Gesetz endlich im Bundestag beschlossen wird.
BESCHLUSS
der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland
auf ihrer 4. Tagung
zu
Freiwilligen-Dienste stärken und ausbauen statt kürzen
vom 5. Dezember 2023
Die Synode der EKD protestiert gegen mögliche Kürzungen im Bundeshaushalt bei den Freiwilligendiensten.
Magdeburg (epd). Am Magdeburger Dom ist am Montag eine Gedenktafel für den Gründer der „Aktion Sühnezeichen“, Lothar Kreyssig, enthüllt worden. Anlass ist, dass er an diesem Tag 125 Jahre alt geworden wäre. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Magdeburg, Stephan Hoenen, bezeichnete Kreyssig bei einer Feierstunde als Versöhner und mutigen Kirchenmann.
Er zeigte die Nazis wegen der Ermordung Behinderter an, war Pionier der Bio-Landwirtschaft und der Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg: Vor 125 Jahren wurde Lothar Kreyssig geboren. Sein bekanntestes Lebenswerk ist die "Aktion Sühnezeichen".
Berlin (epd). Jutta Weduwen ist Geschäftsführerin der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, für die derzeit 21 junge Freiwillige in Israel sind. Der im Jahr 1958 gegründete und evangelisch getragene Verein setzt sich für Erinnerung, Verständigung und Menschenrechte ein.
Die EKD-Ratsvorsitzende und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, hat die Arbeit der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) gewürdigt.
Bremen (epd). Die Bremer Friedensstiftung „Die Schwelle“ fordert mehr Geld im nächsten Bundeshaushalt zur Unterstützung gewaltfreier Konfliktlösungen. 2024 müssten die Mittel für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung ausgebaut werden, erklärte Geschäftsführerin Petra Titze am Dienstag mit Blick auf den Weltfriedenstag der Vereinten Nationen am Donnerstag (21.
Am Rande der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs der Bundesregierung für 2024 haben Freiwillige und Träger vor dem Deutschen Bundestag gegen die geplanten Kürzungen beim Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend protestiert.
Am 5. September berät der Deutsche Bundestag in erster Lesung den Haushaltsentwurf für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der für die Jugendfreiwilligendienste 2024 eine Kürzung um 21 Prozent und dann für 2025 weitere Kürzungen vorsieht, so dass dann nur noch 80 statt 120 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Berlin (epd). Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat zum Welttag der humanitären Hilfe das Engagement von Helferinnen und Helfer gewürdigt. Für die Ärmsten und Schwächsten seien sie oft die einzige Hoffnung, erklärte Baerbock am Samstag. Humanitäre Helferinnen und Helfer zeigten ein menschliches Gesicht und nähmen teils riesige Gefahren auf sich.