Zum Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit (2. Oktober) wirft Friedhelm Schneider, der ehemalige Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche der Pfalz und langjährige EBCO-Präsident, einen evangelischen Blick auf Mahatma Gandhi, einen Kämpfer ohne Gewalttat.
Ein zentrales Anliegen der Herausgeber*innen dieser Publikation, der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK), pax christi und PRO ASYL, liegt darin, die Themenbereiche Migration und Asyl mit klassischen friedenspolitischen Themen wie Rüstungsexporten und der zunehmenden Aufrüstung der EU zu verknüpfen.
Der Arbeitskreis Zivilklausel Köln hat im Oktober 2020 in Leipzig als eine von zwei Gruppen den Friedrich Siegmund Schultze Friedenspreis für gewaltfreies Handeln als evangelischen Friedenspreis verliehen bekommen für seinen konsequenten Einsatz für zivile Wissenschaft und gemeinwohlorientierte Hochschulen.
Wie in einem Brennglas macht die Pandemie auch Entwicklungen im Kontext von Krieg und Frieden sichtbar und verstärkt diese. Michael Nann diskutiert die Resonanz auf den Aufruf zu einem Globalen Waffenstillstand und zeichnet anhand einer aktuellen Analyse der International Crisis Group sieben Beobachtungsaufgaben der internationalen Sicherheitspolitik nach.
Versammlungsverbot. Betriebsinterne Reiseverbote. Gesundheit als oberste Priorität. Tagesschau.de gefüllt von Corona-News und quasi beraubt der politischen Inhalte. Maike Rolf zeigt auf, wie Protest trotzdem möglich ist.
2019 erschien das Buch „Adventists and Military Service: Biblical, Historical and Ethical Perspectives“ von Frank M. Hasel, Barna Magyarosi und Stefan Höschele, in dem biblische und ethische Gesichtspunkte zum Thema Adventisten und Militärdienst beleuchtet werden. Holger Teubert, ehemaliges Vorstandsmitglied der EAK für die Freikirchen, hat dazu eine Rezension verfasst.
K U N D G E B U N G der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland auf ihrer 6. Tagung
Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens
Lass ab vom Bösen und tue Gutes;
suche Frieden und jage ihm nach! (Ps 34,15)
VORWORTLiebe Leserinnen und Leser,Friedensbildung und Friedenserziehung sind grundsätzliche Bestandteile evangelischer Bildung. Ihnen darf und muss im Religionsunterricht und im Alltag von Schule, Gemeinde und Jugendarbeit ein fester Platz eingeräumt werden.
I. EinführungDer Weg des gerechten Friedens, den wir als Nordkirche gehen, führt uns zu ei nem tieferen Verständnis des Weges Gottes mit seiner Schöpfung. Wir vertrauen auf eine Zukunft, die göttliche Zusage ist, nicht nur menschliches Werk.Der Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen schreibt in seinem „Ökumenischen Aufruf zum gerechten Frieden“ im Februar 2011: