Immense Staatsausgaben werden für Rüstung ausgegeben. Deutschland ist einer der größten Waffenproduzenten und -exporteure der Welt. Die Kirchen sind sich einig, dass Rüstungsexporte restriktiv geregelt werden müssen und in Krisengebiete verboten werden sollten. Auch angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen stellt sich die Frage nach (Auf- bzw. Ab-)Rüstung neu und fordert eine Positionierung heraus.

Rüstung

Ökumenische FriedensDekade sucht grafisches Motiv für 2020

Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade hat einen Plakatwettbewerb für die Gestaltung des grafischen Motivs zum Motto 2020 ausgeschrieben. „Umkehr zum Frieden“ lautet das neue Motto, unter dem im kommenden Jahr vom 8. - 18. November vierzig Jahre FriedensDekade begangen wird.

Hessen-nassauische Kirche fordert zivile Konfliktlösung statt Krieg

Frankfurt a.M. (epd). Einstimmig hat die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Donnerstag in Frankfurt am Main ein Positionspapier zur Friedensethik verabschiedet. Sie will damit Gemeinden und kirchliche Einrichtungen ermutigen, sich mit Wegen zum Frieden auseinanderzusetzen und auch selbst tätig zu werden.

Bundesregierung genehmigt mehr Kleinwaffenexporte

Berlin (epd). Die Bundesregierung hat seit Verschärfung der Richtlinien zum Export von Kleinwaffen Ende Juni dieses Jahres dafür Genehmigungen im Umfang von knapp 25 Millionen Euro erteilt. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine schriftliche Frage der abrüstungspolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Sevim Dagdelen, hervor.

Motto 2020: Umkehr zum Frieden

Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade hat auf seiner Novembertagung in Kassel das Jahresmotto für das Jahr 2020 festgelegt. „Umkehr zum Frieden“ lautet das neue Motto, unter dem im kommenden Jahr vom 8. - 18. November vierzig Jahre FriedensDekade begangen wird.

Kurioses Missgeschick bei Ermittlungen gegen Friedensaktivisten

Siegen/Bad Berleburg (epd). Bei ihren Ermittlungen gegen den Friedensaktivisten Hermann Theisen ist der Staatsanwaltschaft Zweibrücken eine kuriose Panne unterlaufen. Die Behörde hatte den Militärgegner im September schriftlich darüber informiert, dass ein Strafverfahren gegen ihn eingestellt worden sei.

Aachener Friedenspreis kritisiert Nato-Großmanöver

Aachen (epd). Der Trägerverein des Aachener Friedenspreises hat das für das Frühjahr in Europa geplante große Militärmanöver "Defender 2020" scharf kritisiert. "Dieses Manöver stellt eine massive Bedrohung und Gefährdung des Friedens in Europa dar", heißt es in einem am Sonntag in Aachen veröffentlichten Appell der Mitgliederversammlung des Aachener Friedenspreises.