Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Kameruns Oppositionsführer gibt sich nach Freilassung kämpferisch

Genf/Jaunde (epd). Kameruns Oppositionsführer Maurice Kamto hat nach seiner Freilassung angekündigt, seinen politischen Feldzug gegen die Regierung von Präsident Paul Biya fortzusetzen. Wer glaube, dass seine Freilassung den Ende des Kampfes bedeute, habe nichts verstanden, rief Kamto jubelnden Anhängern am Sonntag vor seiner Residenz in der Hauptstadt Jaunde zu.

International: Die Macht der Gewaltlosigkeit feiern

Die UN-Generalversammlung begann 2007 mit dem Gedenken an diesen Tag, um einerseits das Bewusstsein zu schärfen und andererseits die Öffentlichkeit über den Grundsatz der Gewaltlosigkeit aufzuklären. Um die Notwendigkeit der Gewaltfreiheit nicht nur zu betonen, sondern auch vertraglich festzuhalten, verabschiedeten die Staatsvertreter_innen aller UN-Mitgliedsländer eine Resolution.

Syrien: Verfassungskomitee tagt erstmals Ende Oktober

Genf (epd). Das neue verfassungsgebenden Komitee für Syrien soll laut den UN erstmals am 30. Oktober in Genf tagen. Das Gremium werde in eine große Kammer mit 150 Mitgliedern und eine kleine mit 45 Mitgliedern unterteilt, erklärten die UN am Dienstag. In beiden Kammern werden Regierung, Opposition und Zivilgesellschaft je ein Drittel der Abgesandten stellen.

Kalkar: Demonstration gegen Tornadoeinsatz im Nahen Osten

Dortmund/Kalkar (epd). Nordrhein-westfälische Aktivisten wollen am Donnerstag vor der Luftwaffen-Kommandozentralen von Bundeswehr und Nato im niederrheinischen Kalkar demonstrieren. Die Demonstranten wollen gegen die Pläne der Bundesregierung protestieren, den Tornadoeinsatz im Nahen Osten zu verlängern, wie die Deutsche Friedensgesellschaft am Montag in Dortmund mitteilte. 

"Wir dürfen nicht vergessen"

Stuttgart/Tübingen (epd). Vor 70 Jahren wurde Theodor Heuss (1884-1963) der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Bereits drei Monate nach seiner Wahl hält er eine programmatische Rede: "Das scheußliche Unrecht, das sich am jüdischen Volk vollzogen" habe, müsse "zur Sprache gebracht" werden.

AGDF: Friedenssynode der EKD in Dresden soll Gewaltfreiheit stärken

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat begrüßt, dass die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in diesem Jahr unter dem Thema „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ die Friedensbotschaft des Evangeliums und den Friedensauftrag der Kirchen neu bedenken und auf die politischen Herausforderungen der Zeit beziehen will.

AGDF: EKD-Synode soll Atomwaffen ächten

Die Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat in einer einstimmig verabschiedeten Resolution die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aufgefordert, bei ihrer Tagung im November in Dresden einen Beschluss zur Ächtung von Atomwaffen und gegen die nukleare Abschreckung als eine heute noch mögliche ethisch verantwortbare Sicherheitspolitik zu ve