Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Ex-Präsident der Elfenbeinküste bleibt in Den Haag in U-Haft

Den Haag (epd). Der frühere Präsident der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, bleibt nach seinem Freispruch bis auf weiteres im Gefängnis in Den Haag. Seine Freilassung werde aufgeschoben, bis über einen Eilantrag der Anklage entschieden sei, teilte der Internationale Strafgerichtshof am Freitag  mit.

Rüstungsexporte gehen deutlich zurück

Berlin (epd). Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Rüstungsexporte genehmigt als ein Jahr zuvor. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Omid Nouripour hervor, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt. Demnach wurden im Jahr 2018 Rüstungsexporte im Wert von rund 4,8 Milliarden Euro gebilligt.

Anklage gegen Ex-Präsidenten der Elfenbeinküste fallengelassen

Den Haag (epd). Der Internationale Strafgerichtshof lässt das Verfahren gegen den früheren Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, fallen. Die Richter in Den Haag entschieden am Dienstag, dass die Beweise für eine Fortsetzung des Prozesses nicht ausreichten. Der 73-Jährige wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit während der Gewalt nach den Wahlen 2010 angeklagt.

Studientag in Arnoldshain fragt nach gewaltfreien Initiativen für den Frieden

Gewalt gehört zum Alltag in der Welt. In Europa, auf anderen Kontinenten. Oft ist die Gewalt auch eine der Fluchtursachen für viele Menschen. Auf der anderen Seite finden in Medien und Politik die konstruktiven Möglichkeiten dagegen zu wenig Beachtung. Eine Studientagung der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD und der Evangelischen Akademie Frankfurt am 22. und 23.

Zahl minderjähriger Rekruten bei der Bundeswehr rückläufig

Osnabrück (epd). Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr deutlich weniger minderjährige Rekruten eingestellt als in den Vorjahren. 2018 seien insgesamt 1.679 Soldatinnen und Soldaten eingestellt worden, die bei Dienstantritt noch nicht volljährig waren, berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Montag).

Religionen beten im Bremer Rathaus für den Frieden

Bremen (epd). Vertreter aus acht Religionen haben am Sonntagnachmittag im Bremer Rathaus für den Frieden gebetet. Darunter waren neben Jesiden, Aleviten, Bahai, Buddhisten und Christen auch Hinduisten, Muslime und Juden, wie die Organisatoren mitteilten.

Ökumenisches Institut für Friedenstheologie gegründet

Köln/Aalen (epd). Katholische und evangelische Theologinnen und Theologen haben das "Ökumenische Institut für Friedenstheologie (ÖFT)" gegründet. Die 18 Gründungsmitglieder beschlossen in Köln "die erste Forschungseinrichtung, die sich im Raum der Volkskirchen auf friedenstheologische Fragen spezialisiert", teilte Professor Thomas Nauerth aus Bielefeld am Sonntag mit.

Pazifisten denken konstruktiv

Pazifisten denken konstruktiv Rezension zu: Theodor Ziegler, Motive und Alternativentwürfe christlicher Pazifisten – Die vorrangige Option der Gewaltfreiheit im Religionsunterricht der Kursstufe, V&R unipress, Göttingen, 2018, 426 Seiten, Printausgabe 50 Euro, e-book 39,99 Euro  

Kongos Wahlverlierer Fayulu will vor Gericht ziehen

Genf/Kinshasa (epd). Im Kongo dauert der Streit um das Ergebnis der Präsidentenwahl an. Der laut der Wahlkommission unterlegene Kandidat Martin Fayulu will das Wahlergebnis vor dem Verfassungsgericht anfechten.