Religionen beten im Bremer Rathaus für den Frieden

Bremen (epd). Vertreter aus acht Religionen haben am Sonntagnachmittag im Bremer Rathaus für den Frieden gebetet. Darunter waren neben Jesiden, Aleviten, Bahai, Buddhisten und Christen auch Hinduisten, Muslime und Juden, wie die Organisatoren mitteilten. Ganz bewusst sei seit vielen Jahren das Rathaus der Ort des Friedensgebetes: "Hier können die Religionen in einem weltanschaulich neutralen aber gleichzeitig öffentlichen Rahmen zusammenkommen." 

Die Teilnehmer wollten nacheinander ihre Gebete oder Beiträge für den Frieden in der Welt vortragen. Ein gemeinsames "Friedensgebet der Religionen" gibt es in Bremen seit 19 Jahren immer im Januar. Den Organisatoren im interreligiösen Arbeitskreis "Religionen beten" geht es vor allem darum, dass sich Menschen unterschiedlichen Glaubens respektvoll begegnen. Dazu komme die Ehrfurcht vor dem, was anderen heilig sei.