Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

AGDF: Kirchentag soll Impuls für eine Ächtung von Atomwaffen an die EKD-Synode senden

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Dortmund sollen die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland auffordern, bei ihrer Tagung im November 2019 in Dresden einen Beschluss zur Ächtung von Atomwaffen und gegen die nukleare Abschreckung als eine „heute noch mögliche“ ethisch verantwortbare Sicherheitspolitik zu verabschieden sowie die Bundesregierung

Interreligiöses Treffen strebt Schutz religiöser Stätten weltweit an

Berlin (epd). Nach den Anschlägen auf Kirchen in Sri Lanka und dem Massaker in einer Moschee im neuseeländischen Christchurch wollen sich Spitzenvertreter von Glaubensgemeinschaften für einen weltweiten Schutz religiöser Stätten einsetzen. Das sagte der Generalsekretär der Organisation "Religions for Peace" (Religionen für den Frieden), William Vendley, am Montag in Berlin.

Friedensforscher: Atomwaffen werden weltweit modernisiert

Frankfurt a.M./Stockholm (epd). Eine nukleare Abrüstung ist Fachleuten zufolge nicht in Sicht. Zwar habe sich die weltweite Zahl der atomaren Sprengköpfe weiter verringert, erklärte das Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag in Stockholm. Gleichzeitig seien die neun Atommächte jedoch dabei, ihre Arsenale zu modernisieren oder auszubauen.

Opposition im Sudan setzt Generalstreik aus

Genf/Khartum (epd). Die Opposition im Sudan hat den Generalstreik im Land für beendet erklärt. Der Ausstand, der das nordostafrikanische Land in den vergangenen drei Tagen lahmgelegt hatte, sei ein Erfolg im Widerstand gegen die regierende Militärjunta, erklärte die Sudanese Professionals Association (SPA) auf ihrer Facebook-Seite.

Tote bei Generalstreik im Sudan

Genf/Khartum (epd). Im Sudan sind bei einem von der Opposition ausgerufenen Generalstreik nach deren Angaben bis zum Montag mindestens vier Menschen erschossen worden. Das Zentrum der Hauptstadt Khartum sei auch am zweiten Tag der Proteste gegen die herrschende Militärjunta nahezu ausgestorben, sagte ein Sprecher der Opposition der "Sudan Tribune".

Äthiopiens Ministerpräsident vermittelt im Sudan

Genf/Khartum (epd). Der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed versucht in der Krise im Sudan zu vermitteln. In Khartum traf er am Freitag mit dem Chef der Militärjunta, Abdel Fattah al-Burhan, und Vertretern der Opposition zusammen. Dabei rief er zur Einheit des nordostafrikanischen Landes auf.

Sudans Militärjunta stoppt Verhandlungen und kündigt Wahlen an

Genf/Khartum (epd). Die Militärjunta im Sudan hat am Dienstag die Verhandlungen mit der Opposition über die Bildung einer Regierung aufgekündigt. Der Chef des sogenannten Militärrats, Abdel Fattah al-Burhan, kündigte in einer Fernsehansprache Neuwahlen innerhalb der kommenden neun Monate an.

Rüstungsexporte und Migrationsabwehr: Geflüchteten eine Stimme geben

Rüstungsexporte und Migrationsabwehr stehen in einem engen Zusammenhang. In der Ägäis zeigt sich das in vielfältiger Weise. Die Europäische Union steigert ihre Ausgaben für Rüstung und Grenzsicherung, sie schließt ihre Grenzen für Menschen, die vor Krieg und Bürgerkrieg nach Europa fliehen möchten.

Tote bei gewaltsamer Auflösung von Protesten in Khartum

Genf/Khartum (epd). Im Sudan eskaliert die Auseinandersetzung zwischen der seit knapp zwei Monaten regierenden Militärjunta und der Opposition. Laut Opposition stürmten Soldaten und Polizei am frühen Montagmorgen das Protestcamp vor dem Armeehauptquartier in der Hauptstadt Khartum und schossen mit scharfer Munition in die Menge, wie die Zeitung "Sudan Tribune" berichtete.