Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Deutliches Signal für Frieden und nukleare Abrüstung

Christinnen und Christen aus mehreren evangelischen Landeskirchen und der katholischen Friedensorganisation Pax Christi wollen am Sonntag, 7. Juli, mit einem Aktionstag am Fliegerhorst Büchel in der Eifel, wo die letzten Atomwaffen in Deutschland lagern, ein deutliches Signal für Frieden und nukleare Abrüstung an Politik, Kirche und Gesellschaft aussenden.

Warum Waffen trotz restriktiver Regeln in Krisenregionen landen

Berlin (epd). Trotz massiver Kritik und internationaler Vereinbarungen gelangen bis heute europäische Rüstungsgüter in Krisenregionen, in denen gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen wird. Waffenfirmen gelingt es, auf Umwegen strengen Vorgaben zu entgehen.

Deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit und Frieden

Es ist ein deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit, zivile Konfliktbearbeitung und Frieden, das die rund 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Menschenkette beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund aussandten. „Vertraue dem Frieden und lebe ihn“ machten die Menschen deutlich, die eine Kette von der Westfalenhalle bis zum Dortmunder Stadtgarten bildeten.

Helfen im Bombenhagel

Gaziantep (epd). Der Syrer Mohamed Diyab ist in großer Sorge um seine Schwester und ihre fünf Kinder. Von der südtürkischen Millionenstadt Gaziantep aus telefoniert er, soweit es geht, alle paar Tage mit seinen Verwandten, die in der umkämpften nordsyrischen Provinz Idlib festsitzen. "Ihre Situation ist schrecklich", klagt der 33-Jährige, der vor sieben Jahren in die Türkei geflohen ist.

Käßmann fordert eine kritischere Betrachtung von Bundeswehreinsätzen

Dortmund (epd). Nach Ansicht der Theologin Margot Käßmann muss die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Bundeswehreinsätze im Ausland stärker hinterfragen. Das deutsche Militär sei eine Verteidigungsarmee, sagte die frühere EKD-Ratsvorsitzende am Donnerstag auf dem evangelischen Kirchentag in Dortmund.

Erneut Dutzende Tote bei Angriffen auf Dörfer in Mali

Frankfurt a.M./Bamako (epd). Bei neuer Gewalt in Mali sind Medienberichten zufolge in dieser Woche mindestens 38 Menschen getötet worden. Die Angriffe auf zwei Dörfer fanden in den Gemeinden Gangafani und Yoro im Zentrum des westafrikanischen Landes statt, wie der britische Sender BBC am Mittwoch berichtete. 

AGDF: Kirchentag soll Impuls für eine Ächtung von Atomwaffen an die EKD-Synode senden

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Dortmund sollen die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland auffordern, bei ihrer Tagung im November 2019 in Dresden einen Beschluss zur Ächtung von Atomwaffen und gegen die nukleare Abschreckung als eine „heute noch mögliche“ ethisch verantwortbare Sicherheitspolitik zu verabschieden sowie die Bundesregierung

Interreligiöses Treffen strebt Schutz religiöser Stätten weltweit an

Berlin (epd). Nach den Anschlägen auf Kirchen in Sri Lanka und dem Massaker in einer Moschee im neuseeländischen Christchurch wollen sich Spitzenvertreter von Glaubensgemeinschaften für einen weltweiten Schutz religiöser Stätten einsetzen. Das sagte der Generalsekretär der Organisation "Religions for Peace" (Religionen für den Frieden), William Vendley, am Montag in Berlin.