Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Studie: Deutsche Kleinwaffen gefährden Kinder in Konflikten weltweit

Berlin/Osnabrück (epd). Deutschland hat in den vergangenen Jahren Kleinwaffen in Krisenregionen geliefert.  Damit verstoße die Bundesregierung gegen ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen zum Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten, heißt es in einer Studie von "Brot für die Welt" und terre des hommes, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Toprak: Politischer Islam bereitet Boden für Anschläge

Gießen (epd). Nach den Anschlägen von Wien, Lyon, Nizza, Paris und Dresden in den vergangenen Wochen mutmaßlich durch Islamisten hat der Sprecher der Initiative Säkularer Islam in Deutschland, Ali Ertan Toprak, Regierung und Kirchen in Deutschland ein Zurückweichen gegenüber dem politischen Islam vorgeworfen.

"Brot für die Welt": Humanitäre Helfer in Corona-Zeit doppelt bedroht

Berlin (epd). In der Corona-Pandemie sind nach Angaben von "Brot für die Welt" humanitäre Helfer einer doppelten Bedrohung ausgesetzt. "Viele Regierungen verschärfen jetzt unter dem Vorwand von Corona ihre Repressionen gegen die Zivilgesellschaft", sagte die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks, Cornelia Füllkrug-Weitzel, dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Deutlich weniger Genehmigungen für Rüstungsexporte im ersten Halbjahr

Berlin (epd). Die Bundesregierung hat im ersten Halbjahr 2020 deutlich weniger Rüstungsexporte genehmigt als im selben Zeitraum ein Jahr zuvor. Das geht aus dem Rüstungsexportbericht des Wirtschaftsministerium hervor, den das Kabinett am Mittwoch beschloss. Demnach wurden Genehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von knapp 2,8 Milliarden Euro erteilt.

Brahms: Deutschland muss Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Bundesregierung aufgefordert, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen. "Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik aufhört, diesen Vertrag zu ignorieren", erklärte Brahms am Montag in Bonn.

Brahms: „Nun muss auch Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten“

Nachdem der Internationale Vertrag zum Verbot von Atomwaffen von 50 Staaten ratifiziert und damit im Januar in Kraft treten kann, hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, die Bundesregierung aufgefordert, konkrete Schritte zu unternehmen, um den Vertrag zu unterzeichnen.

Vertrag zum Verbot von Atomwaffen tritt Januar 2021 in Kraft

New York/Genf (epd). Der internationale Vertrag zum Verbot von Atomwaffen wird am 22. Januar 2021 in Kraft treten. Die nötige Zahl von 50 Ratifikationen des Abkommens sei erreicht, teilten die Vereinten Nationen am Samstag (Ortszeit) in New York mit.

Bergkarabach-Konflikt: Armenische Kirchenmänner wollen deutsche Hilfe

Berlin (epd). Armenische Kirchenvertreter werfen der Bundesregierung mangelnden Einsatz zur Lösung des Konflikts in der Kaukasusregion Bergkarabach vor. "Die Armenier sind in ihrer Existenz bedroht", sagte der Vertreter der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland, Ilias Uyar, am Dienstag in Berlin.