Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Friedenskirchentag? Nur mit uns!

„Fürchte dich nicht“, so lautete das Motto des 19. Deutschen Evangelischen Kirchentages 1981 in Hamburg. Es war sicher einer der politischsten Kirchentage in Deutschland, der nachdrücklich von den Themen Krieg und Frieden geprägt war. Während des Kirchentages kam es am 20. Juni 1981 zu einer großen Friedensdemonstration mit rund 100.000 Teilnehmern.

Zahl traumatisierter Soldaten steigt

Düsseldorf (epd). Die Zahl von Bundeswehrsoldaten, die nach einem Einsatz unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden, steigt. Wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf eine Statistik des Verteidigungsministeriums berichtet, wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 86 neue Fälle diagnostiziert.

Politikwissenschaftler: UN haben Sicherheitsverständnis verändert

Halle (epd). Die Vereinten Nationen haben nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Johannes Varwick ein neues Verständnis von internationaler Sicherheit etabliert. "Für Frieden reicht es nicht aus, dass sich Staaten nicht bekämpfen oder bedrohen", sagte Varwick dem Evangelischen Pressedienst (epd).

EKD-Friedensbeauftragter warnt vor neuem nuklearen Rüstungswettlauf

Vor einem neuen nuklearen Rüstungswettlauf hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, gewarnt. Im Blick auf die ab dem 27. April in New York tagende Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag forderte der EKD-Friedensbeauftragte die Atommächte zu konstruktiven Gesprächen über eine weitere atomare Abrüstung auf.

Was der Krieg hinterlässt

Essen (epd). Starr ist sein Blick, soweit man die Augen unter dem Helm überhaupt erkennen kann. Das Gewehr hält der Soldat der US-Marine fest in der Hand. Der Betrachter des Fotos kann erahnen, dass der Mann, der im Vietnamkrieg vom Kriegsfotografen Don McCullin abgelichtet wurde, Schreckliches erlebt haben muss. Die Grausamkeiten selbst sind auf dem Bild aber nicht zu sehen.