Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

"Just Policing" anstelle von militärischen Interventionen

Krieg soll nach Gottes Gebot nicht sein, betonte 1948 die Weltversammlung der Kirchen unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs. Doch angesichts von Terror, Bürgerkriegen oder humanen Katastrophen wird der Ruf nach militärischen Interventionen zum Schutz von Menschen wieder stärker. Es ist ein friedensethisches Dilemma zwischen Interventionsverbot und Schutzgebot, vor dem auch Christen stehen.

Steigende Militärausgaben im Osten, sinkende im Westen

Stockholm/Bangkok (epd) Die weltweiten Ausgaben für Rüstung sind 2014 das dritte Jahr in Folge leicht gesunken. In einigen Regionen, etwa in Osteuropa und Russland, stiegen die Militäretatsallerdings, wie aus dem am Montag vorgestellten Jahresbericht des Stockholmer FriedensforschungsinstitutsSipri hervorgeht.

Responsibility to Rebuild

Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet als humanitäre Hilfsorganisation in Notsituationen – dazu gehören auch Kriege und Bürgerkriege – humanitäre Hilfe. Diese Hilfe wird auf der Grundlage der humanitären Prinzipien geleistet.

Selig sind die Friedfertigen (2013)

2013 veröffentliche die EKD eine Stellungnahme der Kammer für öffentliche Verantwortung zum Einsatz in Afghanistan und den Aufgaben evangelischer Friedensethik.

Verbrechen gegen den Weltfrieden

Den Haag (epd). Hermann Göring machte den Anfang. Er wurde zusammen mit weiteren Nazi-Führern für das Entfesseln eines Krieges schuldig gesprochen. Mehr als 70 Jahre später soll dies wieder möglich sein - zumindest nach dem Willen zahlreicher Mitglieder des Internationalen Strafgerichtshofs.

EKD-Ratschef: Menschen in Aleppo Opfer internationaler Machtpolitik

Hannover (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, unterstützt den Aufruf des Weltkirchenrates, die humanitäre Versorgung der Bevölkerung im syrischen Aleppo sicherzustellen. "Es ist ein Trauerspiel, wie die Menschen in Aleppo Opfer internationaler Machtpolitik werden", schrieb der Theologe am Dienstag auf seiner Facebook-Seite.

Antrittsrede von Joachim Gauck bei der Bundeswehr

Diese Rede ist gerade für die Kirche interessant, da der Bundespräsident – als Theologe – bewusst christliche Begriffe benutzt und Bezüge herstellt. Jedoch ist die Rede sehr umstritten.

Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens (2002)

Nach dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 veröffentlichte die EKD-Kammer für Entwicklung und Umwelt eine Studie zu gewaltsamen Konflikten und ziviler Intervention an Beispielen aus Afrika und den sich daraus ergebenden Herausforderungen auch für kirchliches Handeln.