Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Unicef warnt vor "Winter-Katastrophe" in Syrien

Berlin/Genf (epd). Das Kinderhilfswerk Unicef warnt vor einer humanitären Katastrophe im Winter in Syrien. Besonders die Lage der Kinder in dem von Bürgerkrieg zerrütteten Land sei so schlimm wie nie, sagte der Unicef-Regionaldirektor für den Mittleren Osten und Nordafrika, Geert Cappelaere, am Dienstag in Berlin.

Motto 2018: Krieg 3.0

Das Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade hat auf seiner Tagung in Kassel am 27./28. November das Motto für das Jahr 2018 festgelegt. Mit „Krieg 3.0“ möchte der Trägerkreis der Ökumenischen FriedensDekade angesichts der Gefahr der Eskalation vorhandener Konflikte weltweit auf die potenziellen Gefahren eines dritten Weltkriegs aufmerksam machen.

EU-Parlament erlaubt Hilfen an Militärs in Entwicklungsländern

Brüssel (epd). Das Europaparlament hat Hilfen für Militärs in Entwicklungsländern grundsätzlich grünes Licht gegeben. Mit dem Votum am Donnerstag in Brüssel dürfen künftig beispielsweise Schutzwesten, Transporter oder IT-Ausrüstung für Soldaten etwa in Afrika finanziert werden. Die zunächst geplante Umwidmung von Geldern aus einem EU-Finanztopf für Entwicklungshilfe ist damit nicht verbunden.

EU-Parlament stimmt über Hilfe an Militärs ab

Brüssel/Bonn (epd). Das Europaparlament stimmt an diesem Donnerstag in Brüssel über eine Gesetzesreform ab, wonach EU-Hilfen zur Konfliktbewältigung in Drittländern auch dem dortigen Militär zugutekommen können. Die Zustimmung zu dieser Reform gilt als wahrscheinlich.

EKD-Friedensbeauftragter: Zivilmacht Europa muss zivil bleiben

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat einen EU-Kompromissvorschlag begrüßt, neue Gelder für zivile Konfliktlösungen nicht aus Mitteln für die Entwicklungszusammenarbeit abzuziehen.

EKD-Friedensbeauftragter: Die Zivilmacht Europa muss auch zivil bleiben

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, begrüßt den Kompromissvorschlag von Europäischem Parlament, Europäischem Rat und der EU-Kommission, die neuen Gelder für das Instrument für Stabilität und Frieden (IcSP) nicht aus Mitteln für die Entwicklungszusammenarbeit abzuziehen und umzuwidmen.