Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

EU will Abschiebungen nach Irak erleichtern

Brüssel (epd). Nachdem die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) aus von ihr besetzten Gebieten im Irak vertrieben worden ist, will die EU irakische Migranten verstärkt in die Heimat abschieben.

Weniger Tote durch Minen in Kolumbien

Rio de Janeiro (epd). Nach dem Friedensschluss zwischen Regierung und Farc-Guerilla in Kolumbien ist die Zahl der Minenopfer deutlich zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden durch Antipersonenminen 39 Menschen getötet oder verletzt.

"Zwei Töpfe in der Hölle"

Frankfurt a.M. (epd). Zwei Töpfe in der Hölle seien es, in denen er Hitler und den US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt gern schmoren sähe, sagte Ewald von Kleist-Schmenzin grimmig. Der nationalkonservative Politiker zählte seit der Weimarer Republik zu den Gegnern der Nazis, er wurde nach dem gescheiterten Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 hingerichtet. 

Bürgerinitiative Offene Heide demonstriert weiter

Colbitz (epd). Die Bürgerinitiative Offene Heide trifft sich am Sonntag zu ihrem ersten Friedensweg im neuen Jahr. Geplant sei eine Kundgebung zum Auftakt in Colbitz und eine etwa fünf Kilometer lange Wanderung durch den Ort, teilten die Organisatoren mit. Es ist bereits der 295. Friedensweg. Die Offene Heide feiert in diesem Jahr zudem ihr 25. Bestehen und führt den 300.

Guterres ruft Alarmstufe Rot für die Welt aus

New York / Genf (epd). Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, hat in seiner Neujahrsbotschaft vor den gestiegenen Bedrohungen für die Welt gewarnt. "Ich schlage Alarm - die rote Alarmstufe für unsere Welt?, hieß es in der am Sonntag in New York veröffentlichten UN-Erklärung.

UN: Fast 200 zivile Opfer durch Luftangriffe im Jemen

Genf / Sanaa (epd). Im Jemen sind bei Luftangriffen in den vergangenen zehn Tagen nach UN-Angaben mindestens 109 Zivilisten getötet und 75 weitere verletzt worden. Das Leiden der Zivilisten in dem "absurden Krieg" im Jemen müsse sofort beendet werden, forderte der humanitäre Koordinator der UN in dem arabischen Land, Jamie McGoldrick, am Donnerstag in Sanaa. 

Unicef: Gewalt gegen Kinder in Kriegen auf schockierendem Niveau

New York/Köln (epd). Die Gewalt gegen Kinder in Kriegen und Konflikten hat nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef in diesem Jahr schockierende Ausmaße angenommen. Kinder würden in ihrem Zuhause, in Schulen und auf  Spielplätzen angegriffen und brutaler Gewalt ausgesetzt, erklärte Unicef-Nothilfe-Direktor Manuel Fontaine am Donnerstag in New York.

"Wir brauchen starke internationale Organisationen"

Bremen (epd). Das kommende Gedenkjahr 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges erinnert nach Auffassung des kirchlichen Friedensbeauftragten Renke Brahms an zentrale Lehren für eine friedliche Weltordnung. "Nach dem Waffenstillstand am 11.

Zwischen Staatszerfall und Machtwillkür

Genf (epd). Krisen sind für Mark Lowcock Alltag: Der UN-Nothilfekoordinator hat im Blick, wo auf der Welt die Lage besonders kritisch ist. Und für 2018 sieht er außer Syrien und Jemen vor allem ein Land, in dem die Lage besonders schlimm werden wird: den Kongo. "Die Gewalt hat sich fast im ganzen Land ausgebreitet", sagt er.