Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Kirchenvertreter werben für Frieden im Nahen Osten

Frankfurt a.M. (epd). Zum Jahrestag des Terror-Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 appellieren leitende evangelische Geistliche, das Leiden und die Nöte der Menschen im Nahen Osten im Blick zu behalten.

UN: Zahl der getöteten Zivilisten in der Ukraine gestiegen

Genf (epd). Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nimmt das Leiden der Zivilbevölkerung laut dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte weiter zu. Von Juni bis August seien in der Ukraine 589 Zivilisten durch Beschuss der russischen Streitkräfte ums Leben gekommen, weitere 2.685 seien verletzt worden, teilte das UN-Hochkommissariat am Dienstag in Genf mit.

"Evangelische Mission in Solidarität" unterstützt Kirchen in Nahost

Stuttgart (epd). Ein knappes Jahr nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 steht die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) solidarisch an der Seite ihrer Mitgliedskirchen im Nahen Osten. Diese bemühten sich mitten in allen Zerstörungen um eine Kultur des Friedens, teilte die EMS am Montag in Stuttgart mit.

Beck: Israels Militäroperationen gegen Hisbollah gerechtfertigt

Berlin (epd). Die Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) hat den Tod des Chefs der schiitisch-islamistischen Hisbollah, Hassan Nasrallah, durch einen israelischen Luftangriff gerechtfertigt. Dieser sei ein „Zeichen der Gerechtigkeit für seine vielen Opfer“, erklärte der DIG-Vorsitzende und frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck am Sonntag in Berlin.

Mansour: Hamas will Nahen Osten und Europa destabilisieren

Vor dem Jahrestag des Massakers in Israel durch die Hamas hat eine Konferenz den seither rasant gestiegenen Judenhass untersucht. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, warnte vor einer "antisemitischen Querfront".

Menschenrechtler kritisieren Beschuss von Zivilisten im Kongo

Nairobi (epd). Die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) wirft der Rebellengruppe M23 sowie den Streitkräften Ruandas Angriffe auf Zivilisten im Osten der Demokratischen Republik Kongo vor. Vertriebenenlager und dicht besiedelte Gegenden nahe der Regionalhauptstadt Goma seien wahllos beschossen worden, erklärte HRW am Donnerstag in Nairobi.

Breites Bündnis will für Friedensbemühungen demonstrieren

Gegen die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine und für Verhandlungen will die Friedensbewegung in Berlin demonstrieren. Dazu werden unter anderem Sahra Wagenknecht und Ralf Stegner erwartet. Beide stehen für das breite Spektrum des Protests.