Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. Daher ist es Aufgabe der Politik, aber auch der Gesellschaft weltweit die Ursachen für kriegerisch ausgetragene Krisen zu verhindern, nationaler Machtpolitik Grenzen zu setzen und internationale Institutionen zu stärken und kriegs- und gewaltfördernde Strukturen und die Rolle des Militärs kritisch zu hinterfragen.

Konflikte und Kriege

Bericht: Bislang Asyl für 90 russische Kriegsdienstverweigerer

Berlin (epd). Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben laut einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Samstag) rund 3.500 russische Männer im wehrfähigen Alter einen Asylantrag in Deutschland gestellt.

missio-Präsident: "Frage der Migration muss in Afrika gelöst werden"

München (epd). In der aktuellen Migrationsdebatte will der Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerks missio München, Monsignore Wolfgang Huber, Fluchtursachen in den Fokus rücken. „Die Frage der Migration nach Europa muss in Afrika gelöst werden“, betonte Huber am Freitag in einer Pressemitteilung.

Käßmann: Mehr diplomatische Bemühungen für Ende des Ukraine-Kriegs

Berlin (epd). Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, hat ihre Forderung nach diplomatischen Bemühungen Deutschlands für ein Ende des Ukraine-Kriegs bekräftigt. Der Weltfriedenstag am 21. September solle zum Anlass genommen werden, über die „humanitären Kosten“ des Kriegs nachzudenken, sagte sie am Donnerstag im RBB-Inforadio.

Kirchen in Deutschland verurteilen Gewalt in Berg-Karabach

Bonn/Hannover (epd). Die großen Kirchen in Deutschland haben ihre Sorge über das erneute Aufflammen der Gewalt in der Region Berg-Karabach geäußert. In einer gemeinsamen Erklärung kritisieren sie das massive militärische Vorgehen der Regierung Aserbaidschans.

EU-Kommission will Schutzstatus für Ukrainer verlängern

Brüssel (epd). Die EU-Kommission hat den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union vorgeschlagen, den besonderen Schutzstatus für Flüchtlinge aus der Ukraine um ein weiteres Jahr zu verlängern. „Europa wird so lange an der Seite der Ukraine stehen, wie es notwendig ist“, erklärte eine Sprecherin der EU-Kommission dazu am Dienstag in Brüssel.

Friedensstiftung fordert mehr Geld für gewaltfreie Konfliktlösungen

Bremen (epd). Die Bremer Friedensstiftung „Die Schwelle“ fordert mehr Geld im nächsten Bundeshaushalt zur Unterstützung gewaltfreier Konfliktlösungen. 2024 müssten die Mittel für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung ausgebaut werden, erklärte Geschäftsführerin Petra Titze am Dienstag mit Blick auf den Weltfriedenstag der Vereinten Nationen am Donnerstag (21.

Faeser will Schutzstatus für Ukraine-Flüchtlinge verlängern

Berlin, Essen (epd). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, den Schutzstatus für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Europa über den kommenden März hinaus zu verlängern. „Wir müssen weiter die Leben vieler Menschen schützen, die vor Putins barbarischem Krieg fliehen mussten“, sagte Faeser den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Freitag).