Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Friedenskampagne gegen Krieg und Aufrüstung startet

Kaiserslautern/Saarbrücken (epd). Gegen die Beteiligung Deutschlands an Kriegen und Aufrüstung richtet sich ab Samstag die zweite Auflage einer Kampagne von Friedensgruppen in der Pfalz und im Saarland. Bis 1.

Friedensverband kritisiert "Militarisierung" der EU

Bonn (epd). Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) wirft der Europäischen Union eine zunehmende Militarisierung vor. 60 Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge - dem Gründungsakt der EU - gebe es Überlegungen für eine Verteidigungsunion und gemeinsame Rüstungsprojekte, sagte der Geschäftsführer des evangelischen Verbandes, Jan Gildemeister, am Freitag in Bonn.

AGDF: Keine schleichende Militarisierung für das Friedensprojekt Europäische Union

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden hat die Europäische Union als „ein großes Friedensprojekt“ bezeichnet, das viel zur Versöhnung der Völker Europas nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen habe. Mit Besorgnis betrachtet der evangelische Friedensverband allerdings die zunehmende Militarisierung der EU, betont Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer.

Marx: Entwicklungspolitik ist auch Sicherheitspolitik

Ebersberg (epd). Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat vor mehr Waffen in Europa gewarnt. Sicherheit bedeute nicht mehr Militär, sagte der Erzbischof von München und Freising, laut einer Mitteilung bei der Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising am Samstag in Ebersberg.

Joachim Gauck hätte ein Zeichen setzen können

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) haben bedauert, dass der scheidende Bundespräsident Joachim Gauck bei seiner Verabschiedung nicht auf einen Großen Zapfenstreich der Bundeswehr verzichtet. Entsprechende Forderungen hatte es von unterschiedlicher Seite gegeben.