Kirchliche Friedensarbeit trägt dazu bei, dass Fragen des Friedens noch stärker ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Kirche rücken: in Gottesdienst und Andacht, im konstruktiven Umgang mit Konflikten in und außerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagement und übergreifende Projekte. Themen sind u.a. Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit, Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus, Zusammenhänge zwischen Frieden, Gerechtigkeitsfragen und die Bewahrung der Schöpfung.

Kirchliche Friedensarbeit

Malu Dreyer wird Schirmherrin der Ökumenischen Friedensdekade

Mainz/Bonn (epd). Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) übernimmt die Schirmherrschaft der Ökumenischen Friedensdekade 2017. Dreyer scheue weder den Konflikt noch klare Worte, setze aber auf einen Dialog, der die Menschen ernst nehme, erklärte der Vorsitzende der Ökumenischen Friedensdekade, Jan Gildemeister, am Donnerstagabend in Bonn.

EKD-Friedensbeauftragter: UN stärken statt Wehretat erhöhen

Bonn (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat seine Kritik an der geplanten Aufstockung des Verteidigungshaushalts erneuert. "Statt nun Verteidigungsetats hochzufahren, wäre es sinnvoller, internationale Organisationen wie die UN und die OSZE zu stärken", sagte Brahms am Donnerstagabend in Wuppertal.

Brahms: Kirche muss den Vorrang von Zivil in der politischen Diskussion betonen

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat die Notwendigkeit kirchlicher Friedensarbeit angesichts globaler Herausforderungen betont. Bei einem „Offenen Abend“ in der Elberfelder Johanneskirche in Wuppertal unterstrich dabei den Vorrang von Zivil, den die Kirche in der politischen Diskussion betonen müsse.

Friedenskreis Pankow und AGDF laden zur Friedenswerkstatt beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin

Angesichts der täglichen Nachrichten von Terror und Gewalt, den Bildern von Tod und Vertreibung, Flucht und Elend, aber auch der steigenden Rüstung und einem zunehmenden Denken in Richtung militärischer Lösungen von Konflikten wollen Friedensgruppen und Friedensverbände während des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Berlin zeigen, dass auch in Taten und Worten Frieden gestiftet werden kann.

Wie geht Frieden?

Am Sonnabend, den 4. März, fand der erster Fachtag für Friedensbildung für den Raum Mitteldeutschland in Halle (Saale) statt. Lehrkräfte, Studierende und viele Akteure der lokalen Friedensbildung trafen sich an diesem Tag in den Räumlichkeiten der Christlichen Akademie um in einen inhaltlichen und methodischen Austausch zu treten.

"Du unser Gott alleine"“ klingt besser als „"America First“"

Es ist eins der bekanntesten Friedenslieder, das auch bei den Friedensgebeten in Leipzig, vor den Toren des Raketenstationierungsgeländes in Hasselbach im Hunsrück oder im Gerichtssaal in Mutlangen bei den Blockadeprozessen gesungen wurde. Und das in der heutigen Sprach- und Ratlosigkeit nun wieder angestimmt werden könnte, das „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Martin Luther.

Kein bisschen Frieden

Frankfurt a.M. (epd). Für die katholische Friedensbewegung Pax Christi könnte es eng werden. Im Januar haben die Bischöfe ein Sparpaket beschlossen, das unter anderem vorsieht, der deutschen Sektion von Pax Christi auf Bundesebene ab 2018 den bisher gezahlten Zuschuss von jährlich 60.000 Euro komplett zu streichen.