Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Aachener Friedenspreis lehnt Bundeswehreinsatz in Syrien ab

Aachen (epd). Der friedenspolitische Verein "Aachener Friedenspreis" hat an die Abgeordneten des Bundestages appelliert, eine Beteiligung an einem Militäreinsatz in Syrien abzulehnen. "Krieg ist immer die falsche Antwort", erklärte Pressereferentin Lea Heuser am Mittwochabend in Aachen. Die militärische Option treibe die Gewalt- und Terrorspirale nur noch weiter voran.

Bundestag debattiert über Bundeswehr-Einsatz in Syrien

Berlin/Bremen (epd). Bei der ersten Debatte über den Syrien-Einsatz der Bundeswehr hat die Bundesregierung am Mittwoch im Bundestag eindringlich um Unterstützung geworben. Die Opposition lehnt das Mandat aus unterschiedlichen Gründen ab. Es soll bereits am Freitag beschlossen werden. Die Evangelische Kirche warnte vor einem Syrien-Einsatz ohne UN-Mandat.

Brahms: Die Kriterien für einen Einsatz sind nicht erfüllt

Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat vor einem Einsatz der Bundeswehr in Syrien gewarnt. Nach den Grundsätzen evangelischer Friedensethik müsse für einen militärischen Einsatz als äußerstes Mittel einer rechtserhaltenden Gewalt zwingend ein Mandat des UN-Sicherheitsrates vorliegen, sagte Brahms.

"Völkerrecht nicht weiter aushöhlen"

Bremen (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat vor einem Einsatz der Bundeswehr in Syrien gewarnt.

Freikirchen: Auf Terror mit friedlichen Mitteln reagieren

Wustermark (epd). Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen fordert, für staatliche und persönliche Konflikte immer eine gewaltfreie Lösung zu suchen. Ziel müsse stets die Ausrichtung am Frieden sein, teilte die Vereinigung am Donnerstag in Wustermark mit.

EKD-Friedensbeauftragter: Entsetzen über Anschlag von Paris

Entsetzt und erschüttert zeigt sich der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, von den Terroranschlägen in Paris. „Diese Anschläge galten nicht nur den Opfern in Paris, sie galten der gesamten Welt“, erklärte Brahms, der auch der Leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche ist.

Brahms: Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen muss bleiben

Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen darf nicht einer Fremdenfeindlichkeit und der Gewalt weichen. Dies betonte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms. Menschen in Not aufzunehmen und ihnen Hilfe zukommen zu lassen, ist seiner Ansicht nach ein Gebot der Humanität und der christlichen Verantwortung.

AGDF fordert Staat und Gesellschaft zu weiteren Anstrengungen in der Flüchtlingspolitik auf

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat Staat, Kirche und Gesellschaft zu weiteren Anstrengungen angesichts der Flüchtlingssituation aufgerufen und betont, dass es die Pflicht eines jeden Staates, der Gesellschaft, der Kirchen, aber auch jedes Einzelnen sei, Flüchtlinge menschlich zu behandeln, zu versorgen, zu schützen und ihnen eine Perspektive zu verschaffen.

Evangelische Kirche benennt Eckpunkte zur deutschen Sicherheitspolitik

Der gerechte Frieden muss das Leitbild der künftigen deutschen Außen- und Sicherheitspolitik sein. Das hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in einem heute in Berlin veröffentlichten friedenspolitischen Positionspapier zum Weißbuch-Verfahren bekräftigt.

EKD-Friedensbeauftragter Renke Brahms: Frieden braucht Fantasie

Frieden brauche Fantasie. Dies betonte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, in Leipzig. „Unsere Kraft und Fantasie muss dem Frieden gelten, den gewaltfreien Wegen der Konfliktbearbeitung, dem Schaffen gerechter Verhältnisse, der Bekämpfung der Armut und gerechten Handelsbeziehungen.