Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Evangelische Friedensarbeit auf Twitter aktiv

Seit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag im vergangenen Jahr ist die evangelische Friedensarbeit auch auf Twitter aktiv. Mittlerweile kann sich der Kanal (twitter.com/eFriedensarbeit) über fast 600 Follower freuen. Und rund 2000 Tweets wurden mittlerweile abgesetzt.

Staatsanwaltschaft Dresden prüft Festerling-Äußerung

Dresden (epd). Die Staatsanwaltschaft Dresden prüft nach der Kundgebung am Montag eine Äußerung der "Pegida"-Frontfrau Tatjana Festerling, die die Regierungsparteien als heutige Nazis bezeichnet hatte. Das bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Lorenz Haase, auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) am Dienstag in Dresden.

Friedensforscher und Ostermarsch-Mitbegründer Andreas Buro gestorben

Aachen (epd). Der Politikwissenschaftler und Friedensforscher Andreas Buro ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Grävenwiesbach im Taunus, wie das Aachener Friedensmagazin "aixpaix.de" mitteilte, für das Buro als Autor tätig war.

Tausende Menschen setzen in Stuttgart Zeichen gegen Gewalt

Stuttgart (epd). Bei frostigen Temperaturen haben am Samstag in Stuttgart nach Polizeischätzungen rund 7.000 Menschen ein Zeichen gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit gesetzt. Auf Transparenten sprachen sie sich etwa gegen Waffenexporte aus. Zu der Kundgebung auf dem Schlossplatz hatte ein Bündnis von 81 Verbänden unter dem Motto "halt ! zusammen" eingeladen.

Kriminalpsychologin warnt vor Selbstbewaffnung

Darmstadt (epd). Die Kriminalpsychologin Katrin Streich sieht Selbstbewaffnung mit Schreckschusspistolen oder Pfefferspray nach den Übergriffen in der Silvesternacht als bedenklich an. "Eine persönliche Aufrüstung birgt hohes Eskalationspotenzial", warnte Streich am Freitag im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

UN-Generalsekretär Ban: Belagerungen in Syrien sind Kriegsverbrechen

New York/Genf (epd). UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat das Aushungern Hunderttausender Menschen in Syrien als Kriegsverbrechen angeprangert. Alle Konfliktparteien machten sich des Verbrechens schuldig, sagte Ban am Donnerstag (Ortszeit) in New York. Die Qualen der Menschen in der belagerten Stadt Madaja seien ein neuer Tiefpunkt in dem fast fünf Jahre dauernden Konflikt.

UN fordern Hilfe für alle belagerten Städte in Syrien

Genf (epd). Die UN haben an die Konfliktparteien in Syrien appelliert, Hilfskonvois den Zugang zu allen belagerten Städten zu ermöglichen. Etwa 15 Orte mit rund 400.000 Menschen seien eingekesselt, betonte der Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA), Jens Laerke, am Dienstag in Genf. Hilfslieferungen nur in das belagerte Madaja reichten nicht aus.

Sitzen bis zum Friedensvertrag

Rio de Janeiro (epd). In Kolumbien herrscht Aufbruchstimmung. Die Chancen, den über 50 Jahre währenden Krieg im Land zu beenden, stehen so gut wie nie zuvor. Die Mehrheit der Bewohner unterstützt das Vorgehen von Präsident Juan Manuel Santos, per Dialog mit der größten Guerillagruppe Farc ein Friedensabkommen zu erreichen.

Hinweise auf neuen Giftgas-Einsatz in Syrien

Den Haag (epd). Unmittelbar nach der Vernichtung der letzten deklarierten Chemiewaffen aus Syrien gibt es Hinweise auf einen erneuten Einsatz von Giftgas. Blutproben deuteten darauf hin, dass mehrere Menschen dem Nervengas Sarin oder einer ähnlichen Substanz ausgesetzt waren, heißt es laut Medienberichten vom Mittwoch in einem Expertengutachten an den UN-Sicherheitsrat.

Kabinett beschließt Ausweitung der Bundeswehreinsätze in Mali und Irak

Berlin (epd). Die Bundeswehr weitet ihren Einsatz in Mali aus. Das Kabinett beschloss am Mittwoch in Berlin die Entsendung von bis zu 500 zusätzlichen Soldaten. Damit wird der laufende Einsatz bei der UN-Mission Minusma von 150 auf bis zu 650 Bundeswehrsoldaten aufgestockt. Im Irak soll die Zahl der Ausbilder für die kurdischen Peschmerga von 100 auf bis zu 150 erhöht werden.