Friedensethik und Friedenstheologie gehen zwei zentralen Fragen nach: Worin begründet sich ethisch verantwortetes Handeln und wie leiten sich daraus Handlungsmaximen und konkrete Handlungsschritte ab? Welche Rolle spielt darüber hinaus ein Menschenbild, das den Bezug zu Gott herstellt? Welcher besondere Auftrag ergibt sich speziell aus dem Handeln Jesu für die Kirche und einen glaubenden Menschen?  In der Denkschrift „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“ aus dem Jahr 2007 sowie in der Kundgebung der EKD-Friedenssynode von 2019 in Dresden mit dem Titel „Kirche auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens“ sind die Grundzüge der evangelischen Friedensethik beschrieben.

Friedensethik und Friedenstheologie

Menschenkette in Dresden mit 13.000 Teilnehmern

Dresden (epd). Unter dem Geläut der Kirchenglocken haben am Samstagabend rund 13.000 Dresdner eine Menschenkette gebildet und an die Zerstörung der Stadt durch alliierte Bomber vor 71 Jahren erinnert. Mit der Aktion auf beiden Elbseiten der Innenstadt sollte an dem traditionellen Gedenktag auch ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz gesetzt werden. Dresden war zwischen dem 13. und 15.

Religionen sind weder Kriegs- noch Friedensstifter

München (epd). Am Donnerstag beginnt die Internationale Münchner Friedenskonferenz. Zu der Veranstaltung, die sich als kritische Alternative der zeitgleich stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz sieht, wird auch der Friedensforscher und Experte für Religionen und Konflikte, Markus A. Weingardt, von der Stiftung Weltethos (Tübingen), erwartet.

„Auf der Straße und vor Gericht“

Atomare Risiken sind wieder zu einem Thema geworden. Vor fünf Jahren schreckte die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima die Weltöffentlichkeit auf und machte dramatisch auf die Gefahren der Atomenergie aufmerksam. Bereits vor 30 Jahren hatte die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl die atomaren Risiken deutlich gemacht.

Caritas beklagt weltweit hohe Zahl von Kindersoldaten

Freiburg/Frankfurt a.M. (epd). Das Hilfswerk Caritas international beklagt eine seit Jahren gleichbleibend hohe Zahl von Kindersoldaten. Anlässlich des bevorstehenden Aktionstages gegen den Einsatz von Kindern in Kriegen wies die Organisation am Dienstag darauf hin, dass weltweit laut Schätzungen der Vereinten Nationen nach wie vor 250.000 Jungen und Mädchen zum Kämpfen gezwungen werden.

Mehr afghanische Ortskräfte erhalten Schutz in Deutschland

Hamburg/Berlin (epd). Wegen einer konkreten Gefährdung werden seit Mitte vergangenen Jahres mehr afghanische Ex-Mitarbeiter der Bundesregierung in Deutschland aufgenommen. Wie der Radiosender NDR Info am Dienstag unter Berufung auf Zahlen des Bundesinnenministeriums berichtete, gaben die Bundesbehörden in 68 Prozent der entschiedenen Fälle Aufnahmezusagen (Stand: 28. Januar).

Auf Rekrutierung Minderjähriger für Bundeswehr verzichten

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat die Bundesregierung aufgefordert, auf die Rekrutierung von Minderjährigen für die Bundeswehr zu verzichten und auch die zunehmende Nachwuchswerbung für den Beruf als Soldat in Jugendeinrichtungen einzustellen.

Verdacht der Volksverhetzung bei Karnevalsumzügen

Frankfurt a.M. (epd). Nach den Karnevalsumzügen im oberbayerischen Steinkirchen sowie im südthüringischen Wasungen ermitteln Staatsanwälte wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Bei dem Umzug in Steinkirchen war am Sonntag ein als Panzer dekorierter Wagen mit den Aufschriften "Ilmtaler Asylabwehr" und "Asylpaket III" durch die Straßen gerollt.