„Frieden lernen und erleben“
Mit der Homepage "Frieden lernen und erleben" und dem dazugehörigen Flyer möchte ich auf die vielfältigen friedenspädagogischen Angebote der Friedensarbeit der ev.-luth. Landeskirche Hannovers sowie des Antikriegshauses Sievershausen hinweisen und um Ihre Vermittlung bzw. Bewerbung bitten.
Auch wenn heute bestimmte Begriffe auf Gedenktafeln o.Ä. auf den ersten Blick nicht bedenklich erscheinen, ist es notwendig, dass Geschriebene im historischen Kontext zu sehen. Diese Vorüberlegung hilft, die Bedeutung der Worte besser einordnen zu können und für den gegenwärtigen Kontext nutzbar zu machen.
Die situationsbedingte Herangehensweise rückt umstandsbedingten bestimmenden Faktoren des Verhaltens in den Vordergrund der Betrachtung. Dies ermöglicht es antisoziales Verhalten von Einzelpersonen als auch staatlich sanktionierte Gewalt zu verstehen, zu behandeln und zu verhindern.
Diese Linksammlung zu Friedenstheologie bietet Materialien, Methoden und Hintergrundtexte über Gott, die Welt und den Frieden. Wer sich für eine christlich begründete Haltung zu Gewalt und Krieg interessiert, wird hier fündig.
Die Gefährdung des weltweiten Friedens ist in kaum einem der vergangenen Jahre so deutlich geworden wie 2014. Außerdem hat das Gedenkjahr für 100 Jahre 1. Weltkrieg und 75 Jahre 2. Weltkrieg viele Menschen für dies „Thema“ sensibilisiert.
Grundsätzlich ist wie bei jeder sakraler Kunst auch bei einem Kriegerdenkmal davon auszugehen, dass alles mit Absicht und sehr bewusst so gestaltet ist, wie es gestaltet ist. Deshalb können kleine Details ebenfalls wichtig sein.
Erste Annäherungen:
Es ist an dieser Stelle nicht möglich, umfassende Informationen zu geben, da jeder Gedenkort anders gestaltet ist. Konkret weiter helfen können manchmal die Stadtheimatpfleger, die evtl. spezielle Veröffentlichungen kennen.
Die Pfälzer Kirchengemeinde beschloss 1964 das Gefallenendenkmal, dass aus zwei in die Wand eingelassenen Sandsteintafeln bestand zu versetzen. Beim Versetzten zerbrach der eine Stein und konnte nicht mehr verwendet werden. Die Steintafel, die die Namen der Gefallenen trug, wurde durchgesägt womit zwei Tafeln gleicher Größe enstanden.
Besonders durch die Niederlage im 1. Weltkrieg wurden vermehrt christliche Motive und Sprüche gesucht, um dem Soldatentod eine nachträgliche Deutung zu geben. Typisch war, Sprüche zu suchen, die sowohl eine christliche als auch eine profane Deutung zuließen.